Hallo, liebe Leser,
(falls es welche gibt, dürfen die sich gern bei mir mal melden)
hatte ich vor ein paar Tagen noch von 45.000 Wörtern geschrieben, so muss ich mich nun korrigieren: Es sind bereits 56.000 Wörter. Ich brauche diese Zahlen vor Augen - zur Selbstmotivation. Ebenso brauche ich immer wieder die Seitenzahl im Blick, welche anzeigt, wie viele Word-Seiten noch übrig sind: Es sind 18 Stück. Damit habe ich nun auch Kapitel 40 asbgeschlossen.
Und weil ich grade so schön am zählen war: Es werden insgesamt wohl 50 Kapitel sein, die den ersten Teil von "Wüstensand" umfassen.
Allerdings muss ich gestehen, dass mir vor allem meine Hauptperson Aruna sehr ans Herz gewachsen ist. Ich "kenne" sie seit 2009 und hatte teils sehr intensiven Kontakt mit ihr. Sie kann das, was ich unbedingt einmal noch lernen möchte: Schwertkampf.
Vor allem meine Hauptpersonen hängen immer auch mit mir als Autorin eng zusammen. Dass viele meiner Personen in Geschichten mir ähneln, liegt allerdings mehr an der Tatsache, dass ich im Notfalls auf dem Cover die Figur dubeln kann, wenn es nötig ist.
(Das habe ich bereits bei meinem Werk "Die Palominostute" getan, aber nur aus der Not heraus, denn das Mädchen in der Geschichte war blond. Da ich selbst sehr dunkles Haar habe, war es sogar mit Gimp eine Herausforderung gewesen.)
Doch ich meine viel mehr den Charakter der Personen, die immer ein Stück meines Gefühlleben wiedergeben. Zum einen meine Wünsche und Träume, zum anderen meine Persönlichkeit und meine Eigenarten. Aruna steht für den Mut, sich nicht von Männern unterkriegen zu lassen. Ich habe dies sehr lange lernen müssen, doch inzwischen ist es mir bei einem Konter egal, ob mein Gegenüber männlich oder weiblich ist. Ich sage meine Meinung, und wem die nicht gefällt, dem gefällt sie eben nicht. Auch Sylvia, die Königin meiner Welt Silaeta, ist etwas Besonderes für mich. Sie ist nicht so mutig wie Aruna und sagt offen ihre Meinung, doch sie tut viel im Verborgenen, was niemand erfahren darf. Auch Leonardo, den Prinzen von Silaeta, fand ich sehr gut beim Schreiben. Ernächst ist er der wilde Krieger, dem alles egal ist, was mit seiner königlichen Familie und seinem Erbe zu tun hat (Ein wenig wie der Prinz bei "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", der lieber auf die Jagd statt auf den Ball geht, wie mir gerade auffällt.) Als er Aruna zum zweiten Mal gegenüber fliegt, habe ich mich so über die Wut der beiden gefreut. Ab da wollte ich eigentlich einen richtigen Macho aus ihm machen, doch irgendwie bin ich wohl zu lieb für Machos. Ich kann einfach nicht mit bösen Männern, obwohl ich inzwischen Lust darauf hätte, in ein neues Werk eine solche Person einzuschleusen...
Mein weit größeres Problem bei Geschichten ist jedoch, dass ich panische Angst habe, jemand würde den Ort aufsuchen und herausfinden wollen, ob die Geschichte stimmt. Selbst wenn ich im Buch erwähne, dass alle Figuren erfunden sind.
Deshalb musste ich mir bei der Welt "Silaeta" etwas einfallen lassen - in Form einer Insel, die alle Schriffbrüchigen aufnimmt und nie wieder gehen lässt. Allein die Vorstellung fand ich schon immer interessant.
Um einen Einblick in mein Buch zu bekommen, hier mal der Klapptext nur für euch:
Wüstensand I - Verrat der Wüste
Silaeta
Eine Insel im Nirgendwo...
Eine Wüste mit einem sonderbaren Klima...
Ein Königreich mit Menschen aus aller Welt...
Eine Insel, die Schiffbrüchige rettet...
Eine Welt der scheinbaren Gerechtigkeit...
*****
Nach dem Mord an ihrem Vater will die junge Aruna diesen um jeden Preis
rächen. Doch Waffen und Pferde sind für Frauen verboten und statt den
Mörder zu finden, wird sie mit Aussicht auf Todesstrafe vor den König
geführt.
Was Aruna jedoch nicht weiß: Hinter dem Mord an ihrem Vater hängt eine
weitaus verzwicktere Geschichte, wodurch das gesamte Königreich in
großer Gefahr schwebt...
Ich hoffe, dass es zumindest etwas spannend klingt. Ich finde es wirklich schwer, die Geschichte auf so einen kleinen Punkt zu bringen, doch ich hasse ellenlange Klapptexte!
Viele Grüße
Mia Monocerus
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