Mittwoch, 9. November 2016

AKTION: Adventskalender in klein

Hallo, ihr lieben Leser,

dieses Jahr zur Weihnachtszeit werde ich selbst auch mal ein paar Geschenke an euch verteilen. Einen ganzen Adventskalender bekomme ich wohl nicht zustande, aber zumindest die vier Advente möchte ich würdigen.
Ich werde auf Facebook deshalb eine kleine Aktion starten und vier Mal je eines meiner eBooks an euch verschenken - inklusive Signatur. Die Technik macht es möglich und ich habe endlich einen Weg gefunden, wie ich digitalen Büchern eine Handschrift-Widmung hinzufügen kann.

>> Zur Aktion *klick*



Was müsst ihr tun, um eines zu bekommen?
Den Beitrag zur Aktion auf Facebook kommentieren mit eurem eBook-Wunsch (also entweder "Wüstensand - Verrat der Wüste" oder "Die Palominostute") sowie eurem Wunschnamen, an den ich es widmen darf.
Die Gewinner werden im Laufe des jeweiligen Adventssonntags gezogen und auf meiner Facebookseite bekannt gegeben, das eBook wird anschließend per eMail versendet - als EPUB oder MOBI, ganz wie ihr wollt.

Ich hoffe auf eine rege Teilnahme.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Freitag, 4. November 2016

Still ist es geworden... Von wegen!

Hallo, ihr lieben Leser,

es ist ja schon wieder einige Tage her, dass ich mich hier gemeldet habe. Auch wenn es vielleicht den Anschein hat, aber ich bin nicht untätig geworden - ganz im Gegenteil.

Zuerst einmal möchte ich mit euch das Ergebnis des Cover-Wettbewerbs mitteilen: Ich bin der 6. Platz geworden, also schon mal nicht Letzte ;-) Zum Sieg ist noch Luft nach oben, aber ich bin durchaus zufrieden. Außerdem war der Wettbewerb nur Mittel zum Zweck, um die Sichtbarkeit meines Werkes zu erhöhen - und mit 2 Favoriteneinträgen und über 100 Aufrufen ist das für ein Jugendbuch schon mal gar nicht so schlecht.

Allerdings macht die liebe Alex derzeit Pause. "Ein Pferd für Alex" gestaltet sich zunehmend schwierig beim Schreiben, was jedoch weniger an meiner Kreativität und der Story liegt, sondern vielmehr damit, dass ich zwischen Alex im Jahr 2014 und Alex im Jahr 2016 schwer hin und her springen kann. Ja, die Rede ist von der Fanfiktion "Dreams come true", die inzwischen sogar ein eigenes Cover hat und auch auf BookRix zu finden ist.

"Dreams" macht mir derzeit so viel Spaß, dass ich die Hautpgeschichte pausieren muss. Eigentlich sollte es ja nur eine Kurzgeschichte über 3 Kapitel werden - quasi meine Konzerterfahrung aus Alex' Sicht. Inzwischen sind es über 40 Kapitel und mit jedem Stückchen kommen neue Ideen... Meine Güte, ich bin überinspiriert, definitiv. Wenn das die BossHoss-Musiker wüssten, wie viel Kreativität und Inspiration sie - unbewusst - an mich schicken. :-D

Und wo wir schon bei Musik sind: Ich bin derzeit fast pausenlos mit der Gitarre beschäftigt, damit ich nicht so schnell so viel schreibe. Der Autodidakt in mir sucht eben immer wieder neue Herausforderungen. Und meine Fanfiktion.de-Leser sollen eine reale Chance haben, mit dem Lesen hinterher zu kommen, da kann ich nicht vier Kapitel am Tag schreiben. :-)

Übrigens hat "Dreams" auf Fanfiktion schon über 1.700 Aufrufe, 3 Empfehlungen und 3 Favoriteneinträge sowie eine sehr treue Leserin, die echt zu jedem Kapitel ihren Senf dazu gibt (Danke, Jersey, an der Stelle) und eine treue Leserin, die sich hin und wieder zu Wort meldet (Danke auch an huziel). Ich bin stolz auf meinen kreativen Kopf, der mir all das in Worte fassen lässt.

Soweit erstmal ist alles gesagt. Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt ;-)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Die Fanfiktion...

Hallo, ihr lieben Leser,

meine kleine Fanfiktion hat irgendwie wuchernde Ausmaße angenommen, aber ich genieße es derzeit so sehr, frei von Copyright schreiben zu können. Trotzdem habe ich ihr ein Cover gegönnt und sie wieder von meinem Blog gestrichen.

Stattdessen gibt es dieses Werk nun auf BookRix, kostenlos und frei für alle. Die Geschichte hat bisher so viel Spaß gemacht, dass da noch einige Kapitel folgen werden, und ich möchte sie irgendwie nicht in die Schublade legen. Oder bei Fanfiktion.de vergessen.

Wer jetzt mal reinlesen will, hier gibt es den Link zu Bookrix:

https://www.bookrix.de/_ebook-mia-monocerus-dreams-come-true/

Der Erfolg auf Fanfiktion.de mit dieser Story ist übrigens echt irre. Ich bin so glücklich, diese Geschichte angefangen zu haben. An dieser Stelle viele Grüße an huziel, Jersey und romina30 von dieser Plattform.

Der Cover-Wettbewerb mit "Ein Pferd für Alex" läuft für mich übrigens nicht so dolle. Ich bin der letzte Platz, habe nur ein paar Pünktchen einheimsen können. Die anderen waren wohl einfach besser...

Sonst freue ich mich derzeit wie verrückt, dass Alec und Sascha das Tauschkonzert übernehmen werden. Die passen einfach perfekt dorthin und auch die neuen Gäste klingen spannend. Mein Favorit wäre ja Lenas "Satellite" in der Version der Cowboys - in meinen Gedanken passt der flotte Song doch ganz gut zu zwei tiefen Stimmen. Mal gucken, ob die mir meinen Wunsch erfüllen.

Apropos Wunsch: Ich hatte mir ja "Alles im Lot" und "Wake up" in der BossHoss-Version auf CD gewüscht. Sieht so aus, als hätte die Band mich erhört, denn es soll eine Neuauflage von "Dos Bros" geben - als Dank für Platin. Na, da weiß ich doch schon, was ich als nächstes für Musik kaufe... Richtig, das Live-Album "Dos Bros" :-D

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Sonntag, 16. Oktober 2016

1/2 Off-Topic: Die magische 1. Reihe



Hallo, ihr lieben Leser,

heute mal eine Premiere von mir, denn das hier ist mein erster Post, denn ich in Word vorgeschrieben habe. Normalerweise öffne ich hier nur die Seite und lege einfach los, aber ohne Internetverbindung geht das nicht. Und warten wollte ich auch nicht länger.

Dafür gibt es wieder ein halbes Off-Topic, denn irgendwie ist das hier für mich als Autorin doch zu bedeutsam, auch wenn es auf dem ersten Blick nichts mit meinem schreiberlichen Schaffen zu tun hat.

Ich war beim Konzert, schon wieder. Diesmal bei einem, der für meinen Geschmack viel zu unbekannt ist. Gerade mal ein Viertel, denen ich davon erzählt habe, wusste überhaupt grob, wer das ist. Ich finde das einfach nur schade, denn seine Songs sind wichtig, wollen gehört werden.

Ich rede (oder schreibe) hier von Alex Diehl. Und für alle, die jetzt immer noch nicht wissen, wer das ist – das war der Mann, der mit einem kleinen Lied einen Internet-Video-Hit gelandet hat nach den Terroranschlägen von Paris. So bin ich auch zu ihm gestoßen und mein erster Gedanke nach dem Videoclip war: „Der muss zum ESC, denn es gibt keinen Musiker, dessen Song noch bedeutsamer für Europa ist.“

Nach ewigen Hin und Her kam er zumindest zum ESC-Vorentscheid, den ich auch nur wegen ihm geschaut habe. Der muss doch einfach da gewinnen!

Und bei der Meinung blieb ich, obwohl die anderen Künstler auch viele gute Songs dabei hatten. Aber eben keinen so schonungslos klaren Song mit einer so eindeutigen politischen Botschaft wie „Nur ein Lied“.

Ich bin politisch nicht besonders interessiert. Ich gehe wählen, aber das war es dann auch schon. Aber dieser Song, der war anders. Der wollte gehört werden, sollte gehört werden. Und deshalb habe ich mir ihn auch gekauft (und ich kaufe nur sehr selten einzelne Songs).

Inzwischen besitze ich beide Alben von Alex Diehl, liebe jeden einzelnen Song und als feststand, dass er im kleinen DASDIE Brettl spielen würde, war mir klar, dass ich dahin muss.

Ein paar Tage später hat er in einem Video gesagt: „Es gibt eigentlich keinen guten Grund, warum man noch keine Karten hat.“ Und den gab es auch nicht. Jeder, der nicht dabei war, hat einen großartigen Abend verpasst. (Und ich habe selten ein Konzert erlebt, bei dem die Altersspanne so groß war – vom Kind unter 14 Jahren bis hin zum Rentner).

Ich war vorher noch nie im DASDIE Brettl, deshalb war ich anfangs auch sehr irritiert, wie es dort aussah. Lange Tafeln mit Kerzen, Stühle und vor der Bühne ein Hauch von Platz. Ich kam mir in meiner geliebten Karo-Bluse mit schwarzen T-Shirt und Jeans irgendwie vor, wie unpassend gekleidet beim Landessportbund-Ball. Und das hier sollte ein Konzert werden? Dazu noch ein Graus an Musik, die irgendwie immer lauter durch den Hintergrund schallte.

Einziger Lichtblick war die Tatsache, dass hier Alex Diehl spielen sollte. Mit Band. Keine Ahnung, wie es werden würde. Der zweite Lichtblick hieß Batomae, dessen Plakat auf der Bühne stand.

Wer Batomae noch nicht kennt, sollte dies auch schleunigst ändern. Der ist eigentlich Bassist bei Luxuslärm (die ich irgendwo auch schon mal live gehört habe, keinen blassen Schimmer mehr, wo das war). Und er schreibt Songs, unglaublich gute Songs. Die man versteht, die man immer wieder hören will.

Als jener Batomae zusammen mit seinen beiden jüngeren Brüdern (gut, dass er das gesagt hat, denn die Ähnlichkeiten zwischen denen hab ich erst dann gesehen) auf der Bühne stand, kam ein Spruch von ihm, dass er noch nie vor sitzendem Publikum gespielt habe. Zumindest vier Damen hat das dazu veranlasst, eine 1. Reihe zu bilden.

Ich hätte dazu gehören können, habe sogar darüber nachgedacht. Aber vor 120 Menschen in der ersten Reihe zu stehen, die einen doch irgendwie im Blick haben – es war mir zu viel Mittelpunkt. Tut mir leid, Batomae.

Stattdessen blieb ich sitzen, klopfe mit Füßen und Händen den Rhythmus mit (sogar drei verschiedene Sachen gleichzeitig – ich hätte vielleicht doch Talent fürs Schlagzeug gehabt. Oder meine Koordination hat sich dank der Gitarre verbessert).

Batomae selbst war mir kein ganz Unbekannter – und Achtung, jetzt schlage ich einen großen Bogen – kenne ich durch eine, die ich bei The BossHoss in Erfurt kennen gelernt habe. Und über die Facebook-Freundschaft zu ihr. Hängt ja doch irgendwie alles zusammen durch die Musik, auch wenn das unterschiedlicher gar nicht sein könnte. Obwohl…

Zurück zum Thema: Batomae hat Songs für ein Buch geschrieben, so dass auch immer wieder jenes Buch angesprochen wurde während des Auftritts. „Das Mädchen aus der 1. Reihe“ von Jana Crämer, der Managerin von Luxuslärm.

Die Facebook-Seite des Buches wurde von der Trooper-Dame geliked und die Inhalte immer wieder auch von ihr geteilt, so dass ich ständig Batomae und das Buch gesehen habe. Umso überraschter war ich, dass ich den heute tatsächlich sehen werde.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Absolut fantastische Songs, unvergleichbar. Und irgendwie erlebte ich da schon wieder ein paar „Alex-Momente“. Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich so derartig in seinen Songs versinken konnte, dass ich gar nichts mehr bemerkt habe. Zu schade, dass sein Soloprojekt 2014 noch nicht existierte, seine Songs hätten auch wunderbar als Dankeschön zu den Lagerfeuerabenden gepasst. Nein, Moment, das ist ja Sommer 2015, die Lagerfeuerabende... Da muss ich noch mal genau recherchieren…

Wie gesagt, ohne Tische, ohne Stühle – ich hätte mir die erste Reihe geschnappt, definitiv. Dafür habe ich beim ersten Song beschlossen, seine CD zu kaufen – na hoffentlich hat der auch eine dabei!

Ich greife mal vor: Ja, er hatte. Eine EP, 5 Songs. Und er selbst hat mit seinen Brüdern diese verkauft. Irgendwie sehr familiär, dieses Konzert, und das hat mich überrascht. Alle – auch der Alex Diehl – waren den Fans so nah, keine Absperrungen und Security in Massen. Ich sage es ehrlich: Ich mag beides, große Hallen und kleine Räumchen. Es hat einfach beides sein Reiz. (Zu schade, dass ich das nicht öfter haben kann… Wieso wohne ich eigentlich in der Pampa???)

Nun ja, zurück zur EP von Batomae – ich habe sie signiert bekommen, von allen drei Brüdern. Und wieder stand ich gefühlte Stunden dafür an und hab in Gedanken gerätselt, wie ich die nun eigentlich anspreche. Du oder Sie oder …? Ach man, gibt’s da vielleicht mal eine Lösung, ich kann ja nicht immerzu so lange überlegen…

Am Ende wurde es die Man-Form. Bzw. das „Ich möchte eine CD.“ Nicht die eleganteste Lösung, aber immerhin. Ich habe meine CD, alles gut. Und dank meinem Edding, der sogar noch vor den Karten selbst in meine Tasche gewandert ist, habe ich auch von Batomaes Brüdern die Unterschriften bekommen. Gehören ja irgendwie dazu.

Da hat der wohl mal nebenbei einen neuen Fan bekommen. Und jetzt warte ich einfach mal, dass es irgendwann ein Album gibt. 5 Songs sind so schnell vorbei…

Springen wir noch mal zeitlich zurück zu Alex Diehl. Die Umbaupause war rekordverdächtig, aber so viel gab es da ja auch nicht. Instrumente waren alle schon da, nur die paar Instrumente von Batomae mussten weg geräumt werden.

Und ich war dann extrem positiv überrascht. Schon vom ersten Ton an bin ich einfach mit aufgestanden und war Reihe 2. Und viele andere mit mir. Eine Minute später kam die klare Ansage von Alex Diehl: „Steht auf und kommt vor, das hier ist ein Rock-Konzert!“ Wie schön, dass ich schon vorne stehe.

Ich hätte nie gedacht, dass ein Mann in meiner Körpergröße, dafür aber mit dem vierfachen Volumen so derartig abrocken und auf der Bühne herum springen kann. Und es hat einfach Spaß gemacht, mitzusingen, mitzuklatschen. Und plötzlich stand ich in der 1. Reihe. Der unschlagbare Vorteil da von ist: Zum Klatschen braucht man die Hände nicht zwangsläufig über den Kopf zu nehmen – vor der Brust wird das auch gesehen. :-)

Ich bin überwältigt, wie es jemand schaffen kann, ein – im Vergleich zur Messehalle bei The BossHoss, oder zum Marktplatz bei WIRTZ oder auch zum Innenhof des Schlosses bei den Puhdys – so winziges Publikum dazu zu bringen, mitzusingen, so dass man sich beinahe fühlt, als wäre man unter Tausenden. Inzwischen war der Hauch von Platz vor der Bühne auch komplett gefüllt. Und ich in der 1. Reihe. Irgendwie will ich nie wieder wo anders stehen. Hier ist es schön, man sieht alles, man hört alles und man hat viel mehr Kontakt zu den Musikern.

Irgendwie flog das Konzert nur an mir vorbei und ich war wie Alex. Ich konnte mich in der Musik fallen lassen, tragen lassen und versinken. Möglicherweise bin ich meinem fiktiven Charakter aus meinen Büchern doch ähnlicher, als ich dachte...

Und dann war plötzlich alles vorbei, auch wenn wir selbst nach der Zugabe weiter gesungen haben. Weiter und weiter und weiter. Und man hat dem Alex Diehl schon vorher angesehen, dass ihn das am meisten überwältigt hat.

Beeindruckend war allerdings, dass sowohl Batomae als auch Alex Diehl gezeigt haben, dass sie auch nur Menschen sind. Batomae, den man mitten im Song durch Applaus unterbrochen hat, und Alex Diehl, bei dem irgendwas mit der Gitarre nicht stimmte (das Kabel, wie sich heraus gestellt hat), so dass er das halbe Konzert auf der Gitarre von Batomae gespielt hat (die um einiges kleiner war und geradezu niedlich bei einem so riesigen Mann ausgesehen hat).

Zwei Musiker, die einfach Musik machen, weil sie es wollen, nicht um kommerziell erfolgreich zu sein. Bodenständig.

Genau das ist es vermutlich, was meinen Musikgeschmack beschreibt. Ich mag bodenständige Musiker. Und The BossHoss gehört dazu. Die machen Musik, weil es Spaß macht, weil es ihr Traum ist und nicht, weil sie nur erfolgsgeil sind.

Nach dem Konzert bin ich geblieben. Ich hatte die leise Hoffnung, dass ich ein Autogramm von Alex Diehl bekommen könnte. In der Zeit habe ich mich natürlich um die Batomae-EP gekümmert, hab ich vorhin ja schon erzählt.

Und dann kam der doch tatsächlich noch mal zu seinen Fans. Ach, ich liebe diese kleinen Konzerte jetzt schon!

Und er hatte nur zehn Minuten Zeit – der Zug wartet nicht. Die ersten paar Fans wollten ein Foto und ich habe auch kurzerhand mein Handy gezückt. Ist ja irgendwie ein noch schöneres Andenken als einfach nur ein Autogramm.

Plötzlich fragte einer nach genau diesem und was ist passiert? Alex Diehl hatte keinen Stift, wollte den Fan einmal durch den Raum zu Batomae schicken, der einen Edding hatte. Und vorbereitet, wie ich bin, hab ich kurzerhand den Edding aus der Hosentasche gezogen, die Kappe abgestreift und in die Mitte des kleines Kreises gereicht mit folgenden Worten: „Na, wer bitteschön hat bei einem Konzert denn keinen Stift dabei? Das ist doch das Wichtigste!“

Zustimmende Worte, aber ich war die einzige Person mit Stift. Und Alex Diehl, der ständig zwischen Autogrammen (wie gut, dass sein Name so kurz ist) und Fotos hin und her switchen musste, hat den Stift prompt behalten. Als Dankeschön gab’s ein Autogramm auf mein Ticket (die CDs sind leider nur Downloads gewesen, mein Budget ist begrenzt) und ein Foto.

Und der Edding? Nun ja, der wird jetzt berühmt – ist er doch auf fast allen Fotos mit drauf. Ich werde den behalten, mal schauen, welche Musiker den noch bekommen. (Ich habe geduldig gewartet, bis er tatsächlich gehen wollte, und ihn vorsichtig daran erinnert, dass das ja mein Stift ist.) Was will er auch mit einem Edding ohne Kappe?


Alex Diehl – ein großer Mann mit großartigen Songs und großartiger Stimme und leider noch viel zu unbekannt. Er hat mich definitiv darin bestätigt, Song/s von ihm bei „Alex“ einfließen zu lassen. (Witzigerweise Namensvetter, fällt mir grade wieder auf…) Die Erlaubnis habe ich ja, die Szene steht in meinem Kopf auch schon.

Ja, das hier ist ein Aufruf, euch den Alex Diehl mal genauer anzuschauen. Und Batomae gleich mit. Und wenn ihr schon dabei seid, dann bitte auch das Buch „Das Mädchen aus der 1. Reihe.“

Ich schlage noch einen Bogen und erzähle euch noch kurz etwas über das Buch. Ich habe es nicht auf dem Konzert gekauft, sondern gehofft, dass es eine eBook-Version gibt (nicht nur wegen dem Preis, auch wegen dem Platz). Gibt es.

Heute, ein Tag nach dem Konzert, habe ich es gekauft. Es hat danach gebrüllt, dass ich die Leseprobe lesen müsste. Ich habe damit anfangen, zwei Kapitel Leseprobe. Das war nicht alles, was verfügbar war, aber trotzdem brauchte ich nicht mehr.

Inzwischen bin ich im fünften Kapitel, habe es nur weg gelegt, um diesen Post (vor)schreiben zu können und bin überaus glücklich über meine neue Buchentdeckung. Der Roman ist autobiografisch, wunderschön geschrieben und mit Lea, der Protagonistin, konnte ich sofort mitfühlen. Ein bisschen ist sie mir ähnlich, auch wenn unser Problem unterschiedlicher nicht sein könnte – sie hasst ihren Körper und leidet an Esssucht (ich nehme das deutsche Wort, mit dem englischen Begriff können zu wenige etwas anfangen) und ich bin ein Polterer, wenn ich aufgeregt bin. Ja, ich steh jetzt einfach mal dazu. („Konzert der unperfekten Menschen“ fällt mir gerade ein Zitat von Alex Diehl ein...)

Wer also ein richtig gutes Buch lesen möchte, kauft es. Es ist wahrhaftig ein kleines Juwel auf meinem eReader und der Soundtrack von Batomae dazu ist absolut „Unvergleichlich“ – wie sein gleichnamiger Song.

Fass ich mal die letzten Worte zusammen: Das Buch und das Konzert hat mich geprägt, neue Bilder in meinen Kopf gezaubert für „Alex“, mich sogar dazu gebracht, eventuell das ganze Konzept meines Buches umzustellen (Okay, daran ist auch eine Kritik auf Fanfiktion schuld) … Ihr werdet sehen, was ich daraus mache.

Zum Abschluss hänge ich euch jetzt noch ein Haufen Dinge und Links an, die mir wichtig sind:

Viele Grüße,
Mia Monocerus


PS:
Ich habe ein Zitat aus dem Buch gefunden, was ich so gut finde, dass ich es als Aufkleber mitgenommen habe und nach dem richtigen Platz dafür suche: „Ich stehe auf Konzerten vorne, weil hinten alles voll ist“.
Und wenn ich ehrlich drüber nachdenke, dann muss ich mir eingestehen, dass Konzerte auch der Grund sind, warum ich Disco hasse. Das war irgendwie schon immer so…

PPS:
Ich suche immer noch eine Erklärung dafür, warum bei Konzerten immer rechts (aus Publikumssicht) der Bassist steht und links der Gitarrist...

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Das Spin-Off zu "Alex" und lauter Fragen, die ich mir nie zuvor gestellt habe

Hallo, ihr lieben Leser,

alles neu macht der Mai und deshalb gibt es hier auf meinem Blog jetzt auch etwas Neues. Was? Wir haben schon Oktober? Na gut, dann macht der halt auch alles neu :-D

Was gibt es nun in der neuen Rubrik zu entdecken?
Ich habe ja bereits mehrfach erwähnt, dass ich inzwischen aktiv auf Fanfiktion.de unterwegs bin. Und dass ich nicht so schnell gefunden werden will, weshalb ich euch ja nicht verrate, wer genau ich auf dieser Plattform bin.
Anderseits liebe ich meine Fanfiktion bzw. das Spin-Off zu Alex so sehr, dass ich es euch auch irgendwie nicht mehr länger vorenthalten kann. Deshalb habe ich mich nun entschieden, dieses hier in einer Sonderrubrik zu veröffentlichen.

Was ist eigentlich das Tolle an einer Fanfiktion?
Nun ja, man hat endlich mal die Möglichkeit, lebende Personen so handeln zu lassen, wie man das selber will. In meinem Fall sind das die Cowboys von The BossHoss, vor allem Alec "Boss Burns" Völkel und Sascha "Hoss Power" Vollmer.
Weiterhin kann ich diese Geschichte ja sowieso nie als Buch veröffentlichen, also kann ich mir noch mehr Freiheiten herausnehmen - Songs erwähnen, Songs zitieren und alles, ohne jemanden fragen zu müssen. Ist erstaunlich weniger Bürokratiekram, als wenn ich immer alle fragen muss (keine Angst, für die Hauptgeschichte mach ich das natürlich trotzdem).

Hat Alex eigentlich Charakterzüge von mir erhalten?
Eine interessante Frage, die mir letztens gestellt wurde. Eigentlich so gar nicht, oder auf eine völlig andere Art und Weise.
Mal überlegen, was haben Alex und ich denn gemeinsam?
Auf alle Fälle unsere Fangeschichte, obwohl die von Alex ein bisschen anders endet - sie hat zum Glück nicht ganz die zehn Jahre gebraucht, um zu raffen, für wessen Musik das Herz schlägt. Und wir lieben beide Pferde und das Springreiten, noch eine Gemeinsamkeit. Okay, sie singt später gern und hat teilweise Angst vor der Bühne, ich glaube, das trifft auf mich auch zu. Mehr fällt mir gar nicht wirklich dazu ein...
Wo liegen denn die Unterschiede zwischen Alex und mir?
Sie kann definitiv besser skaten als ich. Und defintiv auch besser reiten als ich. Sie ist teilweise sehr emotionsgeladen, lässt sich sehr leicht provozieren und haut einfach raus, was sie denkt. Das kann ich nicht, außer in vertrautem Umfeld.
Ihr ist die Schule relativ egal, sie pennt ja grade im ersten Teil irgendwie ständig weg und denkt an irgendwas - so krass war das bei mir nie, ich war meistens bis immer auch geistig anwesend. (Beim Thema Schule fällt mir die Szene mit dem Musikbuch ein - das hatten wir auch gemeinsam!)
Sie hat ein bisschen das Problem der Verpeiltheit, das habe ich eigentlich auch nicht (okay, örtliche Orientierung in fremden Gebäuden ist auch nicht unbedingt meine Stärke, aber bei ihr ist das heftiger). Dafür teilen wir uns den Hang zur Unpünktlichkeit bei Dingen, die wir nicht als wichtig erachten.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, sind wir vielleicht gar nicht so krass verschieden, wie ich gedacht habe - aber gleich sind wir auf gar keinen Fall. Ich hätte sie trotzdem gern kennen gelernt, für den Fall, dass sie mir jemand rauslesen kann ;-)

Habt Spaß an der neuen Rubrik mit der Fanfiktion :-)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Dienstag, 4. Oktober 2016

Unbelievable

Hallo, ihr lieben Leser,

mein kleines Experiment mit dem Alex-Spin-Off ist fantastisch. Inzwischen sind es 15 Kapitel, zwei Dauer-Mitleser und über 420 Zugriffe. Ich kann es selbst noch nicht fassen, dass ich so wahnsinnig viele Aufrufe habe. Offenbar kann ich ja doch schreiben. Und scheinbar auch gar nicht mal so schlecht, ich habe bisher einiges an Lob bekommen.

Teilweise kann ich es gar nicht erwarten, wieder ein Kapitel zu schreiben. Sogar mein eigentliches Projekt "Ein Pferd für Alex" ist ein bisschen in den Hintergrund gerutscht. Aber ich hab ja noch ein paar Kapitel auf Vorrat für die Betaleserin. Bis dahin kann ich mich ja am Spin-Off austoben...

Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, ich schreib mal eine Fanfiktion, hätte ich nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber es macht überraschend viel Spaß, auch mal die Prominenz nach eigenen Vorstellungen zu lenken :-D

Und wenn ich mal nicht schreibe, dann "quäle" ich meine schwarze Lady, die Konzertgitarre. Ich will das jetzt endlich können. Ich will, ich will, ich will. Ja, vielleicht bin ich da auch ein bisschen stur. :)
Dafür habe ich mein Ziel vor Augen: Wenn ich ihrer eines Tages würdig bin, wird sie mein - die Epiphone EJ-200CE VS.
Aber würdig bin ich ihrer erst, wenn ich so spielen kann, dass ich nicht mehr mit dem Plektrum den Lack zerkratze. Das hat sie nicht verdient. ;-)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Montag, 3. Oktober 2016

Und immer wieder Projekt "Alex" ... ;-)

Hallo, ihr lieben Leser,

seit ich meiner Betaleserin ein Kapitel nach dem anderen für "Ein Pferd für Alex" vorlegen kann, hab ich so viel Zeit, dass ich erstmal mein Spin-Off weiter schreiben kann.

Ich muss bei der Hauptgeschichte eh erst mal schauen, ob ich da das Kapitel 8 nicht noch einmal komplett ändere... Hab irgendwie die Kontrolle über Alex verloren. Die macht einfach, was sie will und ich als Autorin bin mitgehangen und mitgefangen...

Komischerweise geht es mir bei dem Fanfiktion-Spin-Off genauso. Die Alex macht einfach irgendwas in ihrer Verpeiltheit und ich muss es ausbaden. Zu schade, dass meine Alexandra Weidelmann fiktiv ist, ich würde sie echt gerne mal live kennen lernen. (Maggie oder Mortimer Folchart - wer von euch beiden liest sie mir heraus? Achso, was soll dafür verschwinden... Ähm... Weiß ich jetzt auch nicht^^)

Weiterhin kann ich euch mitteilen, dass "Ein Pferd für Alex" diesen Monat am BookRix-Cover-Wettbewerb teilnimmt - Silvana und ich sind vermutlich gleichermaßen gespannt, wie ihr Cover bei den anderen BookRixlern ankommt. (Das hier ist kein Aufruf zum Voten, Stimmenfang ist ja verboten!)

Da meine Betaleserin teilweise sehr fix ist, kann ich euch auch verraten, dass in ein paar Tagen das Kapitel 6 zurück auf BookRix kommen wird. Alex hat ja inzwischen ihr Pony schon kennen gelernt und der Schock für sie war ja wahrlich groß... Ich kann es nachvollziehen. Da freut man sich auf ein Reitpferd und bekommt eines in Miniatur.

Ich habe übrigens von meiner Betaleserin zum Spin-Off das schönste Review überhaupt bekommen. Ein Kompliment zu meinem Schreibstil, dass ich erstmal verdauen muss. Ich sag mal Tomate mit dem Grinsen, dass einem Hoss Power beinahe in nichts nachsteht, als ich es gelesen hab:

"Du schreibst einfach so geil, dass ich die Gefühle, die Alex hat selbst in dem Moment fühle :o :D" (huziel)

So etwas zu lesen erfreut mich ungemein, gibt Kraft für neue Kapitel. Ich weiß jetzt, dass ich nicht auf dem Holzweg bin mit der Schreiberei.

Hier noch was zum Lachen - Tippfehler aus Kapitel 5, inzwischen korrigiert:

Plötzlich habe ich Angst und kneife die Augen zu. Will ich wirklich lesen, was dort drin steht? Will ich es wirklich wissen, wenn es sich nicht um mein eigenes Pferd handelt?
Blödsinn, Alex! Du bist doch nicht bescheuert und weißt, was du gehört hast! Jetzt mach endlich die Augen auf und lies!

„Alex?“ Meine Mutter schaut mich besorgt an. „Geht es dir nicht gut? Soll ich dir einen Tee machen? Fenchel-Anis-Kümmel?“
Bäh, igitt. Nein!
„Nein, es geht schon“, erwidere ich und öffne die Augen. „Es ist nichts, alles in Ordnung“, wiederhole ich. Wie soll ich mich auch sonst dafür rechtfertigen, dass ich Angst habe, beim Belauschen etwas falsch verstanden zu haben?

Wer hats bemerkt? Alex sieht nämlich mit geschlossenen Augen den besorgten Blick ihrer Mutter. Reife Leistung, Alex!

Ach ja, ist jemanden aufgefallen, dass ich dieses Jahr vor lauter Prüfungen vergessen habe, den zweiten Blog-Geburtstag zu feiern? Naja, ich hole es nächstes Jahr nach und mach einen extragroßen Geburtstagspost zum 3. Geburtstag draus. Am 11. Juli 2017 ist es so weit - nicht verpassen ;-)

Bevor ich jetzt wieder dem Schreibwahn verfalle und das Spin-Off weiter schreibe, nehme ich mal lieber meine Gitarre und spiele noch mal drei, vier Stunden... :)
(Hat schon mal jemand einen Sopran bei Erkältung singen gehört? Nein? Aber Donald Duck kennt ihr? Genau so klingt das :D) 

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Mittwoch, 28. September 2016

Willkommen, liebe Fanfiktion-Schreiber

Hallo, ihr lieben Leser,

heute möchte ich mal spontan all jene grüßen, die meinen Blog über Fanfiktion.de gefunden haben. Ich kann nicht verstehen, was ich mal gegen diese Seite hatte...

Inzwischen bin ich dort ja beinahe aktiver als bei meinem eigentlichen Projekt. Aber das Spin-Off von Alex macht eben einfach mehr Spaß zu schreiben im Moment.

(Meinen Account auf Fanfiktion.de halte ich erst mal noch geheim, aber sehr kluge Menschen können 1 und 1 zusammen zählen und mich dort finden... :-))

Wenn es fertig ist, werde ich es in einer Sonder-Rubrik auch nach und nach auf diesen Blog hier stellen, bis dahin dürfen sich die Fanfiktions.de-Schreiber und -Leser daran ergötzen :D

Fühlt euch wohl hier, schaut euch um. Und noch zum Schluss ein fettes Danke an huziel, die meine Alex betaliest :-)

Viele Grüße, 
Mia Monocerus

Mittwoch, 21. September 2016

Cover-Premiere

Hallo, ihr lieben Leser,

heute habe ich eine kleine Premiere im Gepäck: Das erste Cover für eines meiner Bücher, das ich nicht selbst gestaltet habe ...
... sondern die sehr liebe Silvana Deegen selbst gezeichnet hat. Ich danke dir wie verrückt dafür, es ist genauso (oder eigentlich sogar besser) geworden, wie ich es mir vorgestellt habe.

Lange Rede, kurzer Sinn. Hier ist es:



Viele Grüße,
Mia Monocerus

Montag, 19. September 2016

Von den Socken und aus den Latschen :-)

Hallo, ihr lieben Leser,

es haut mich von den Socken. Oder heißt das doch: Ich kippe aus den Latschen?
Egal, ihr wisst schon, was ich meine... (hoffe ich zumindest)

Ich bin seit etwa zwei Wochen inzwischen auf FanFiktions.de unterwegs. Ein guter Schritt, wie ich jetzt feststellen darf, auch wenn ich die Seite mal mit einem echten Stirnrunzeln betrachtet hab. Naja, Vorurteile eben, ganz frei davon bin ich wohl auch nicht...

Dennoch hat mich die Seite ein ganzes Stück weiter gebracht. Nicht nur, dass ich dort eine sehr nette, aufgeschlossene Community kennen lernen durfte, auch habe ich endlich eine Betaleserin gefunden, wofür ich sehr, sehr dankbar bin.

Und ihr erinnert euch bestimmt, dass ich nie Fanfiktions schreiben wollte? Ja, wollte ich tatsächlich nicht. Aber die haben einen entscheidenenden Vorteil: Man kann die Promis handeln lassen, wie man will, ohne jeden erstmal danach fragen zu müssen.

Heißt in der Kurzform: "Alex" bekommt ein Spin-Off zu den Geschehnissen nach dem letzten Band - ich schicke sie nämlich auf ein ganz besonderes BossHoss-Konzert...

Und was gibt mir die Seite zurück, außer der Möglichkeit, die Musiker handeln zu lassen? Das kann ich auch kurz auflisten:
- 3 Reviews
- 2x wurde eine Geschichte als Favorit markiert
- 1x wurde ich als Favorit markiert
- über 200mal wurden meine Geschichten angesehen

Wenn man im Gegensatz dazu mal BookRix anschaut, was da so in den letzten zwei Jahren passiert ist:
- 3 Kommentare
- 5x wurde eine Geschichte als Favorit markiert
- über 500mal wurden meine Geschichten angesehen
- über 750mal wurden Lesenproben heruntergeladen
- über 100 eBooks wurden verkauft

Nun ja, Feedback bekomme ich auf FanFiktions.de eindeutig mehr ... :-)

Was die Verkaufszahlen angeht... Für Juli und August sieht es derzeit mit insgesamt 15 Büchern sehr gut aus - und "Wüstensand - Verrat der Wüste" führt dabei deutlich. Nur auf Amazon ist alles still...

In Absprache mit der Künstlerin, die das Cover für "Ein Pferd für Alex" gemalt hat, werde ich dieses euch bald zeigen können. Ich freue mich darauf.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Dienstag, 13. September 2016

Wenn aus Realität Fiktion wird... Ein Experiment

Hallo, ihr lieben Leser,

Fanfiktions.de ist eine sehr interessante Seite, aber irgendwie behagt es mir nicht, dort eine Fanfiktion hochzuladen. Oder überhaupt erstmal eine zu schreiben.

Aus Gründen, die ich selbst nicht verstehe, bilde ich mir ein, jemand könnte sich die Mühe machen und prüfen, ob das, was ich da erzähle, wirklich wahr sein kann. Totaler Blödsinn, ich weiß. :D

Aber dennoch wollte ich "Ein Pferd für Alex" nicht allein im Regen stehen lassen. Dann kam eine halbe schlaflose Nacht. Kennt jemand das Gefühl, wenn man zwingend schlafen will, aber nichts geht? Füße sind warm, Lage bequem, müde ist man auch, schöne Gedanken sind da - und trotzdem schläft man einfach nicht ein.

Genau dieses Phänomen hatte ich letztens. Und genau bei diesem Phänomen wird mein dummer Kopf kreativ - nachts! Dann erzählt er mir, was ich später so oder so ähnlich schreiben werde.

Das zieht folgendermaßen aus: Vor meinem inneren Auge laufen Bilder ab, ich bin live bei der Geschichte dabei. Gleichzeitig liest mir mein Kopf die Story wie ein Hörbuch vor, selbst meine Gedanken, obwohl ich ja eigentlich "live dabei" bin. Klingt wirr? Ist es wohl auch...

Nun ja, in eben dieser Nacht war ich zurück beim Konzert. Oder besser gesagt, beim Soundcheck. Da kam mir die Idee, dass ich mein Erlebnis einfach selbst zu einer Geschichte mache. Zu deutsch: Zum ersten Mal, das erste Treffen, die erste Reihe (und wer jetzt schlau ist, kann diesen Blog mit Fanfiktions.de verknüpfen).

Das erste Kapitel kleckerte so langsam vor sich hin, wirklich zufrieden bin ich damit nicht. Das zweite ist deutlich besser, aber das dritte läuft nur mit Hängen und Würgen. Abgesehen davon ist das ja streng genau keine Fanfiktion mehr, 99% sind ja wahr.

Während ich so über mein drittes Kapitel fluche, kommt mir eine neue Idee. Oder besser: Ich erinnere mich an einen Gedankenfetzen mitten in "I keep on dancing", welcher da war: Mit einem Mal bin ich Alex, genau so muss sie sein.

Ihr seht, die Autorin ist immer und überall mit dabei, auch wenn sie häufig - und zum Glück - die Klappe hält. Aber so schlecht ist der Gedanke nicht, nur dass ich nicht Alex bin. Nicht mal im Ansatz, selbst wenn sie existieren würde.

Trotzdem fasziniert mich der Gedanke und ich beschließe kurzerhand, nach der realen Geschichte diese in ein Spin-Off über Alex' erstes BossHoss-Konzert umzuwandeln. Das darf ja leider nicht mit ins Buch, sonst muss ich die Band noch mal fragen, ob sie mir gestatten, mitzuspielen. Das ist viel zu aufwendig. Als Fanfiktion dagegen geht das. Und dann ist es auch eine Fanfiktion.

Und Alex geht an die ganze Sache auch garantiert anders ran als ich, auch wenn wir eventuell die gleichen Gedanken haben werden.

Bin gespannt, wie es wird.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Donnerstag, 8. September 2016

Fanfiction undercover

Hallo, ihr lieben Leser,

ich habe mich auf fanfictions.de angemeldet. Vielleicht finde ich dort nicht nur Leser für "Alex", sondern auch einen Betaleser. Das heißt, ich überarbeite meine bisherigen Kapitel erstmal, die überarbeitete Form erscheint dann auch auf der neuen Seite. Und abgesehen davon gibt mir das die Möglichkeit, hin und wieder in die BossHoss-Fanfictions dort hinein zu lesen.
Ja, ja, ich weiß.
Ich weiß, ich hatte gesagt, ich finde das absurd, dass Menschen darüber schreiben, wie Alec und Sascha ... Ne, ich schreibs nicht hin, ihr wisst, was ich meine.
Aber so absurd die Idee auch ist, wenn man in Gedanken ausblendet, wer die wirklich sind, dann lesen sich die Storys gar nicht mal so schlecht. Manches muss man einfach ausblenden oder überlesen. Aber hey, Shades of Grey hab ich auch unbeschadet überstanden. :D

Während dieser "Überarbeitungszeit", in der mich hoffentlich jemand als Betaleser unterstützt, werden die Kapitel auch auf BookRix nicht online sein. Ich bitte um Verständnis.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

PS: Nein, ich verrate euch nicht, wie mein Account dort heißt. Ich will ja noch in Ruhe der Reviews schreiben können, ohne gleich erkannt zu werden.

Dienstag, 6. September 2016

Taten folgen lassen


Hallo, ihr lieben Leser,


ich muss jetzt unbedingt mal wieder bei "Alex" weiter schreiben - damit ich endlich zu den spannenden, tollen Szenen komme.
Aber leider bin ich völlig raus, welcher Tag überhaupt ist. Also in der Geschichte. Weihnachten war durch, aber wie viele Tage später sind wir gerade?
Aus diesem Grund habe ich die Kapitel davor nochmal quergelesen, Rechtschreibfehler raus genommen und dann fleißig weiter geschrieben. 8 Kapitel sind schon mal fertig.

Und es gibt nun eine Liste aller Songs, die im Buch zitiert werden. Ich danke - wohl zum hundertsten Mal - Hoss Power stellverstretend für The BossHoss und Alex Diehl, dessen Song erst in einem späteren Kapitel auftaucht, für die Erlaubnis.

Übrigens bin ich grade echt froh, dass Alex wieder weg vom Eislaufen ist. Keine Ahnung, warum sie plötzlich in der Eishalle war. Ich hab sie da nicht hin geschickt. Oder doch?

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Samstag, 3. September 2016

1/2 Off-Topic: Er hat "Ja" gesagt oder The BossHoss beim Konzert

Hallo, ihr lieben Leser,

wie der eine oder andere vielleicht weiß, bin ich ja seit kurzer Zeit im Fanclub von The BossHoss. Und habe es gestern zum ersten Mal überhaupt auf ein BossHoss-Konzert geschafft.
(Ein Trooper, der vorher die auf einem Konzert war? Gibt's sowas überhaupt? Naja, in meinem Fall jetzt nicht mehr, aber Ausnahmen bestimmen die Regel... ;-) )

Und zu meinem Glück gab es genau in diesem Jahr in Erfurt auch noch den Soundcheck. Also gleich beim ersten Mal alles mitgenommen, was ging. (An der Stelle nochmal viele Grüße an die anderen 11 Trooper. Danke für die nette Aufnahme in eure Runde.)

Allerdings war ich nicht zu 100% als Fan dort, sondern nur zu 99%. Ich hatte nämlich noch einen Hintergedanken. Nachdem das Studio von The BossHoss meine Anfrage ja nicht beantworten konnte und ich nicht aufgeben wollte, hatte ich vor, die Jungs einfach persönlich beim Soundcheck zu fragen. Da ich aber nicht wusste, ob das klappt (und ich mir nicht schon wieder so viele Hoffnungen drauf machen wollte), hab ich das hier natürlich noch nicht gepostet. (Der andere Weg wäre übrigens gewesen, Guss Brooks anzuschreiben und zu fragen, aber der könnte vielleicht auch von Fanpost überschüttet sein.)

Da ich bei so einer großen Band natürlich die Qual der Wahl hatte, wen ich da frage, hab ich mich kurzum für Sascha / Hoss Power entschieden - der hat die Songs ja schließlich geschrieben. Und ich habe ein "Ja" bekommen. Hab sogar noch ein Autogramm auf mein The BossHoss-Top. (Alec war dann leider schon weg, aber das war nicht mein letztes Konzert, sein Autogramm bekomme ich garantiert auf der nächsten Tour.)

Man, ich freu mich so dermaßen, dass ich die Songzitate verwenden darf. Mit der persönlichen Erlaubnis von Sascha, meinem Gitarristen-Vorbild (ich hoffe doch, irgendwann mal wenigsten 1/5 so gut zu spielen wie er). :D :D :D

Dank dem Einsatz einer Trooperin hatte die Band sogar Zeit für Fotos mit jedem einzeln. Wir waren ja auch nur 12 Trooper beim Soundcheck, da ging das relativ schnell. Das Foto möchte ich euch nicht vorenthalten, außerdem zeige ich euch noch ein Foto von den Jungs beim Soundcheck (leider ist der Hank nicht mit drauf, der stand zu weit weg. Oder besser: die Bühne war zu breit für die Kamera... :( ). Die sind alle sieben übrigens meganett und offen, so normal und am Boden geblieben. Auch wenn das alle sagen, so richtig glauben konnte ich es erst, als ich es erlebt habe. Die lieben ihre Fans wirklich und tun nicht nur so.

Was das Konzert selbst betrifft: Die insgesamt über vier Stunden stehen - Warten auf Einlass zum Soundcheck, auf Einlass zum Konzert, Warten auf Vorband und Warten auf The BossHoss - haben sich definitiv gelohnt! Der Moment, wenn das die Musik das Herz kurz springen lässt, damit es im gleichen Rhythmus schlägt - unglaublich. Ich kann es nicht in Worte packen, keines davon würde dem Ganzen auch nur annährend gerecht werden. So viel kann ich sagen: Es war nicht mein letztes Konzert. Und ich kann verstehen, warum manche auch quer durch Deutschland denen nachreisen. :)

Ach ja, noch etwas fällt mir ein: Bei der ganzen Warterei haben wir Trooper uns ganz nett mit einem aus dem Team von The BossHoss unterhalten, der mit uns darauf gewartet hat, dass die Bühne fertig aufgebaut ist. (Da ging wohl etwas ein bisschen schief, so dass sich alles verzögert hat.) Der hat irgendwann geäußert, dass man so ziemlich alles erreichen kann, wenn man daran glaubt und dafür kämpft. Ich glaube das inzwischen auch.

Wenn man genug an etwas glaubt, dann kümmern sich Schicksal und Glück schon darum, das man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Es funktioniert, schließlich habe ich meine lang ersehnte Erlaubtnis. Persönlich.
Ich werde also weiter kämpfen für meinen Traum: Autorin sein. Und für meinen zweiten Traum: richtig gut Gitarre spielen können.
"Augen auf, um meine Ziele zu fokussier'n!" (Kein echtes BossHoss-Zitat, aber eines aus einem der tollen deutschen Cover, die man von den Cowboys bei Sing meinen Song hören konnte.)

So, jetzt schnell noch die Fotos. Bitteschön :)




(Hab ich eigentlich schon erwähnt, wie dermaßen ich mich freue über die Zustimmung? Und darüber, dass ich die hautnah kennen lernen durfte?)

Kleiner Nachtrag:
Das hier hab ich im Internet gefunden... Und ich wollte es unbedingt noch mit euch teilen :)


Diese und noch mehr Impressionen von Erfurt gibt es hier: http://www.thueringen24.de/erfurt/article208176627/Yeehaw-The-BossHoss-rocken-die-Messehalle-in-Erfurt-im-Cowboy-Style.html
 
Viele Grüße,
Mia Monocerus

Dienstag, 23. August 2016

Steh auf - so fangen Legenden an!

Hallo, ihr lieben Leser,

eine Textzeile während der Autofahrt und plötzlich hatte ich da so Bilder vor meinen inneren Augen (die normalen haben natürlich den Verkehr im Blick gehalten).

Alex und Dina auf dem Konzert der Rockland Rangers. Ranger alias Jesse, der "So fangen Legenden an" von Alex Diehl singt und es damit schafft, dass Alex nachdenkt - über sich, über Lynn...

(Witzigerweise fällt mir jetzt erst auf, dass sowohl meine Alex Weidelmann als auch der Alex Diehl den gleichen Namen haben...)

Ich glaube, die Bedeutung des Konzertbesuchs für Alex wächst mit jedem neuen Gedanken. Eigentlich als reine Ablenkung geplant, scheint sie sich dann wohl mehr Gedanken machen zu müssen. Aber irgendwer muss Alex ja aufwecken und daran erinnern, wer und was sie ist - ein Mädchen, dass Pferde liebt, weil es Pferde sind und nicht, weil sie ein Mittel zum Zweck (Erfolg) sind...

Ich werde den Alex Diehl gleich mal fragen, vielleicht antwortet der ja persönlich auf seine Fanpost im Facebook...

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Samstag, 20. August 2016

Magische 100

Hallo, ihr lieben Leser,

gerade eben habe ich meine Zahlen auf BookRix angeschaut. Die sind inzwischen fertig bis Ende Juni. Und ich habe die 100 Verkäufe geknackt!

Ich bin gerade mega-happy, dass es 100 Menschen da draußen gab, die eines meiner Bücher gekauft haben. Danke, Danke, Danke, Danke, Danke!

Hätte mir das einer vor eineinhalb Jahren gesagt, ich hätte es ihm nicht geglaubt. Vermutlich hätte ich sogar darüber gelacht. (Und vor 14 Jahren, als ich meine ersten Mini-Geschichten geschrieben habe, hätte ich es vermutlich als den größten Witz überhaupt empfunden, wenn mir da jemand gesagt hätte: "Mensch, Mia, du verdienst mal Geld mit deinen Geschichten und verkaufst über 100 Bücher.")

Zugegeben, ein paar meiner ehemaligen Klassenkameraden haben mich ja früher schon gelobt für meine Geschichten, die man so für die Schule schreiben musste. Aber so richtig gelungen fand ich die auch nicht. Inzwischen kann ich das wohl deutlich besser.

Wo wir gerade bei besser ist... Ich liebe mein aktuelles Projekt, hab ich das schon mal erwähnt? Leider fehlt mir gerade die Muse, weiter zu schreiben. Also schön weiter zu schreiben, die Ideen sind da. Aber wenn Sätze nicht klingen wollen, dann braucht man mal eine Pause.

Und jetzt nochmal ein ganz fettes DANKESCHÖN an alle, die mich auf meinem Weg zum Schreiberling bisher in irgendeiner Art (und wenn auch nur unbewusst als Inspirationsquelle) begleitet haben. Ohne euch gäbe es keine Geschichten von mir.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Sonntag, 14. August 2016

Wer aufgibt, hat verloren

Hallo, ihr lieben Leser,

soeben habe ich einen kleinen Dämpfer erhalten: Die Zusicherung, Songtext-Zitate von The BossHoss für mein Alex-Projekt zu verwenden, habe ich nicht bekommen. Weil die Band viel unterwegs ist, keine Zeit hat, Briefe zu lesen und so weiter und so weiter und so weiter...
(Aber zum Trost habe ich ein echtes Autogramm bekommen, da freue ich mich auch sehr drüber :) )

Sind wir doch mal ehrlich: Eigentlich habe ich sowas in der Art ja schon geahnt. So ganz tief im Unterbewusstsein.

Wirklich betrübt gemacht hat mich der Satz "Ich bin sicher, dass Ihr Projekt auch ohne Zitate Anklang finden wird".
Vielleicht stimmt das, aber ich will mich von der Idee nicht trennen. Alex ist durch und durch Fan, da kann ich das Fansein nicht weg lassen. Das wäre ja so, als ob ich einen Fußballer als Hauptperson habe und der kein Wort über Fußball verliert. Die Musik, besonders The BossHoss, ist für meine Alex Luft zum Atmen, baut auf, tröstet, motiviert. Klar, am Anfang kommt das noch nicht so raus, aber das ist Absicht. Ich kann das nicht gänzlich streichen.

Und deshalb habe ich beschlossen, eisern weiter zu kämpfen. Ich finde einen Weg, wie ich eine Zusage bekomme. Ich mein, im Prinzip ist das ja Werbung für die Band. Und Alex ist ja jetzt auch kein so abscheuliches Biest, dass man sich dafür schämen muss. Glaube ich zumindest. :)

Auf in den Kampf - denn wer aufgibt, hat verloren!

Ich habe auch schon zwei Wege im Kopf, aber die lasse ich erstmal in meinen Gedanken. Vielleicht ist dann die Enttäuschung nicht so groß - oder aber die Freude größer.

Viele Grüße, 
Mia Monocerus

Dienstag, 9. August 2016

Gesucht: Betaleser/in

Hallo, ihr lieben Leser, 

wer meine Facebook-Seite verfolgt, hat bestimmt schon mitbekommen, dass ich eine/n Betaleser/in suche. Oder auch mehrere, wäre noch besser.

Warum?

Mein Projekt "Alex" hat einen besonderen Stellenwert in meinen Augen. Es ist das erste Werk, das ich jetzt schreibe und genau weiß, dass ich es veröffentlichen werde. "Verrat der Wüste" und "Die Palominostute" waren damals erstmal für die Schublade geschrieben.
Aber "Alex" zeigt mir auch, dass ich als Mensch gereift bin. Während meine alte Charaktäre sich kaum entwickelten - vor allem die liebe Jen - bin ich gerade mit Freude dabei, Alex reifen zu lassen, sie lernen und erfahren zu lassen.

Alex ist meine bisher jüngste Protagonistin. Zu Beginn ist sie schon irgendwie eine Göre: Weißt in Gedanken ihre Mutter zurück, will eigentlich Aufmerksamkeit, obwohl sie behauptet, dass sie nicht im Mittelpunkt stehen will, schläft im Unterricht ein, ist erfolgsgeil und hat eigentlich vor lauter erfolgreichem Springreiten verlernt, dass sie Pferde liebt, weil es nun einmal Pferde sind. Abgesehen davon hasst sie singen und traut sich nicht auf eine Bühne. Selbst der Gang zur Tafel ist bei ihr unbeliebt
Aber sie bringt durch ihre vielen Fehler, die sie selbst nicht einsieht, auch viel Protenzial mit, sich entwickeln zu können.

Beinahe hätte ich jetzt geschrieben, wie sie sich entwickelt, aber das nimmt ja die Spannung...

Und da das Projekt "Alex" auch das erste ist, welches ich im Präsens schreibe und ich will, dass es besonders gut wird (vor allem auch, um den tollen Cover gerecht zu werden, welches für mich gezaubert wird), bin ich auf Feedback angewiesen.

Was solltet ihr als Betaleser tun?

1. Rechtschreibung prüfen - Tippfehler schleichen sich viel zu oft rein und ich übersehe die vielleicht, weil ich das lese, was ich meine, geschrieben zu haben

2. Zeitform prüfen - jahrelanges Schreiben im Präteritum und jetzt plötzlich Präsens, da falle ich ab und an in alte Muster zurück

3. Logik prüfen - keine Person soll ihr Optisches grundlos ändern oder die Schreibweise ihres Namens, außerdem soll bitte kein Charakter so einen Blödsinn machen wie auf dem Fahrrad sitzend Treppen steigen. Oder vom Sofa aus durch die Klassenzimmertür spazieren

4. allgemeines Feedback geben - wie wirkt das Kapitel auf euch, erkennt man als Leser den Charakter der einzelnen Personen?

Wer sich beteiligen will, darf sich gern bei mir melden. Zeit ist übrigens genug, ich rechne nicht mit einer Veröffentlichung vor Ende des Jahres. Ist ja auch noch nicht fertig, mein kleines Werk.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Mittwoch, 3. August 2016

Und immer wieder mitten raus...

Hallo, ihr lieben Leser,

mein derzeitiges Projekt "Alex" steht an einer wirklich spannenden Stelle. Ich sehe sie bildlich vor mir, die erste Begegnung zwischen Alex und Lynn.
Und trotzdem kann ich mich gerade nicht entschließen, diese Szene zu schreiben. Stattdessen spukt Elyas in meinem Kopf herum. Der heute erstmals seinen vollen Namen erhalten hat, genauso wie sein Aussehen. Mir war schon lange klar, dass Alex' Freundin Dina unbedingt einen Mann zum Anhimmeln braucht. Dina ist da irgendwie so der Liebe-auf-den-ersten-Blick-Typ und ich wollte jemanden erschaffen, der sie umgarnt und trotzdem nicht leicht für sie zu haben ist - und es sollte jemand aus der Band sein. Blieb nur noch die Wahl zwischen Marty, Sam, El und Nino. Für Jesse habe ich Größeres vor.
Schlussendlich habe ich mich für Elyas als den Lover für Dina entschieden. Und der hat jetzt nicht nur spanisches Feuer bekommen durch seine Herkunft, sondern auch eine uralte Archtop-Gitarre. Die einzige, die er jemals gespielt hat. Meine Inspirationsquelle dafür verrate ich nicht, das wäre zu offensichtlich.
Zum Glück findet der erste Kontakt zwischen Alex, Dina und den Rockland Rangers schon im ersten Band statt. Ich platze vor Vorfreude. :)
Und weil ich es wirklich nicht erwarten kann, gibt's auch wieder neue Szenen, diesmal mit und über Elyas Diego Sánchez sowie seinen Steckbrief.
(PS: Sánchez nach seiner Mutter, einer Spanierin. Diego nach dem Ururgroßvater, einem Argentinier.)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Dienstag, 26. Juli 2016

Kooperation

Hallo, ihr lieben Leser,

Ich bin völlig platt - ich habe jemanden gefunden, der mir das Cover zum ersten Band von "Alex" malt. Die Grundrisse durfte ich schon sehen und bin absolut begeistert. Da hat sie wohl in meinen Kopf schauen können :)

Ich bin gespannt, wie es am Ende aussieht. Und halte mich deshalb mit allen Details zurück, sogar mit dem Namen der Künstlerin - für die Überraschung.

Ich freu mich so. Da kann ich motiviert gleich weiter schreiben :)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Sonntag, 24. Juli 2016

Neuer Beginn, neuer Anfang, neuer Start...

Hallo, ihr lieben Leser,

ich habe mich des Nachtens - wann auch sonst - dazu entschlossen, meine Prinzipien über den Haufen zu werfen.

Prinzip 1 - niemals im Präsens
Prinzip 2 - niemals unfertig veröffentlichen
Prinzip 3 - nie wieder Ich-Form

Was dabei raus kommt, dürfen alle BookRix-User sehen. "Ein Pferd für Alex" wird eine Geschichte zum Mitlesen. Und in der Ich-Form. Und erstmalig von mir eine Geschichte im Präsens. Bringt irgendwie Alex' Kommentare besser rüber.

Schaut rein. :)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Samstag, 23. Juli 2016

Alex oder Wüstensand?

Hallo, ihr lieben Leser,

ich melde mich mal soeben aus meinen Ferien. Nachdem ich nun endlich meine Prüfungen hinter mir habe, habe ich mich meinen "alten" Hobbys zugewandt und bin mit Motivation dabei: Karate, Meerjungfrauenschwimmen - und endlich auch wieder Gitarre spielen. Hab gar nicht bemerkt, wie sehr mir letzteres eigentlich gefehlt hat... Aber es war ein bisschen wie Fahrrad fahren - was ich einmal intensiv geübt hatte, das saß :)

Ich habe jetzt natürlich auch wieder viel Zeit zum Schreiben, aber ich kann mich nicht entscheiden. Zum Einen immer noch "Alex", für das ich so viele tolle Szenen (mit Jesse) im Kopf habe, aber ich mich nicht traue, von vorn zu beginnen, weil...
a) ich Angst habe, dass ich so sehr Jesse entgegen fiebere, dass ich den Anfang schwammig schreibe
b) ich keinerlei Erlaubnisse für die Songtexte habe und nicht riskieren will, dass das Buch dann längst fertig ist und ich Absagen bekommen

Weiterhin gibt es auch auch noch "Wüstensand". Da hat es geholfen, dass ich - wie jedes Jahr und hoffentlich noch viele Jahre - die Störtebeker Festspiele auf Rügen besucht habe. Leider zieht dieses Projekt auch nach sich, dass ich erstmal viel korrigieren muss. Darauf hab ich eigentlich auch nicht so richtig Lust derzeit.

Und so grübele ich hin und her, weiß ich auch weiter und greife doch lieber wieder zur Gitarre statt zur Tastatur. Ist das jetzt schon eine Schreibblockade? Eigentlich nicht - Ideen sind da, nur die Motivation und die Freunde am Handwerk fehlt.

So wie es derzeit steht, gibt es dieses Jahr wohl kein neues Buch von mir. Leider :(


Viele Grüße,
Mia Monocerus

Mittwoch, 29. Juni 2016

Ferien? Von wegen!

Hallo, ihr lieben Leser,

in zwei Tagen geht es in die vorerst letzte Runde meiner Abschlussprüfungen und ich weiß durchaus, dass es momentan der schlechteste aller Momente ist, um zu schreiben. Trotzdem kann ich davon die Finger nicht lassen. Mir scheint es, als ob Prüfungen extrem inspirierend sind.
Vielleicht auch meine Musik im Auto, was durchaus wahrscheinlicher ist.

Beinahe jeden Tag habe ich eine neue Szene mit Alex im Kopf. Manchmal sind die klitzeklein, bestehen nur aus einem Satz und ich versuche die, hier in eine neue Seite zu packen. Dabei wachsen die Szenen meistens ein wenig. Gleichzeitig vervollständige ich manche Szenen, die ich schon geschrieben habe.

Und ich finde immer größeren Gefallen an meiner Figur Jesse "Ranger" Maxwell.  Aber ich weigere mich, seinen Steckbrief zu schreiben, weil er momentan die Figur ist, die sich neben Alex am meisten entwickelt und verändert, je mehr Szenen entstehen. Ich habe inzwischen sogar Szenen für den letzten Band im Kopf, die ich mir richtig gut vorstellen kann und die überraschend sind. Diese existieren aber nur in meinem Notizbuch - ich kann nicht die ganze Spannung verderben.

Wie ihr also seht: Trotz Prüfungen und trotz Ferien (ist was ganz Tolles, Prüfungen in den Ferien zu haben :( ) ist zumindest bezogen auf die Alex-Rubrik hier einiges los und es lohnt sich, immer mal wieder hineinzuschauen, auch in die älteren Beiträge.

Und wenn wir schon beim Lernen sind - eine Gitarre schafft wurderbar den Kopf frei. Und meine Bewunderung für alle autodidaktischen Gitarristen steigt. Ich verzweifele immer noch an allen Barré, aber es gibt ja zum Glück ein paar Songs ohne. In meinem Fall habe ich kurzerhand "Like ice in the sunshine" von den Original-Akkorden befreit und mit den Akkorden aus der BossHoss-Version eine für mich spielbare "Mia-Version" gebastelt. Macht Spaß, macht Kopf frei und hilft beim Lernen :)

Ach ja, noch was muss ich loswerden, bevor ich mich schon mehr oder weniger für den Sommer verabschiede: Bis einschließlich Mai habe ich bereits die Verkaufszahlen meiner Bücher. Und wenn ich die für beide Werke zusammen rechne, komme ich auf 99 verkaufte eBooks. Das sind 99 mehr, als ich jemals erwartet hätte - DANKE!!!

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Montag, 13. Juni 2016

20 Sekunden-Buch bei Thalia

Hallo, ihr lieben Leser,

Die Aktion "20 Sekunden-Buch" von Thalia ist wieder da. Ich hab natürlich auch gleich meine beiden Beiträge eingereicht. Falls mich beim letzten Mal schon jemand gesehen hat, da habe zwei meiner besonderen Lieblinge zum Erzählen ausgewählt:

"Sieben Tage ohne" (Band 2 der Dienstagsfrauen) von Monika Peetz
"Der Schimmelreiter" von Theodor Storm

Zu schade, dass die Erzähler/innen nie eine Auflösung bekommen haben, wie oft das Buch richtig oder falsch erraten wurde. Es hätte mich echt mal interessiert, vor allem das zweite :)

Diesmal habe ich mir natürlich zwei andere Bücher ausgesucht, die mir sehr am Herz liegen. Welche? Das müsst ihr natürlich erraten, ich sage erstmal nix... ;-)

Viele Grüße,
Mia Monocerus


Edit: ab jetzt sind die Videos endlich online... Wer's findet, darfs raten :D

Dienstag, 7. Juni 2016

It's done...

Hallo, ihr lieben Leser,

nachdem ich knapp 2 Monate getüftelt habe, wie ich mein Anliegen an The BossHoss bezüglich der Verwendung ihrer Songtexte schreibe, habe ich den Brief nun endlich zu Post gebracht. Gute Reise nach Berlin, kleines Unikat.

Nun bin ich gespannt, ob jemals was zurück kommt. Ich rechne bisher damit, dass ich wohl frühstens zu meinem Geburtstag eine Antwort bekomme. Was lange währt, wird gut :-)

Bis dahin werde ich weiter frei der Nase nach Szenen mit Alex schreiben. Ob diese jemals dann als Buch veröffentlicht werden, weiß ich nicht. Und ein paar Szenen halte ich auch bewusst zurück und lasse sie handgeschrieben im Notizbuch - schließlich will ich ja nicht alles verraten.

Also schaut immer mal rein, ob es im Alex-Teil des Blogs was Neues gibt.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Dienstag, 31. Mai 2016

Absolut geflasht

Hallo, ihr lieben Leser,

drei Minuten "Close" von Annett Louisan, Boss und Hoss und ich hab schon wieder 'nen Kapitel im Kopf für "Alex". Wenn das so weiter geht, ist Band 3 schneller fertig als Band 1 (obwohl der inzwischen auch schnell reift - genauso wie Band 6).

Und ich würde "Close" so gerne selbst auf Gitarre spielen - blöd nur, dass ich keine Barré kann. Sobald sich die Gelegenheit gibt, brauche ich Unterricht ...

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Freitag, 27. Mai 2016

Neue Kategorie

Hallo, ihr lieben Leser, 

ab heute gibt es eine exklusive Kategorie für mein Großprojekt, die sechsteilige Serie um Alexandra "Alex" Weidelmann.

Was euch dort erwartet:
- exklusive, unlektorierte Szenen frei von der Tastatur weg
- Steckbriefe der Charaktäre (definitiv bilderlos, die Fantasie gehört euch)
- Songliste mit Interpreten, die in der Serie vorkommen
- weitere Infos, die das Projekt betreffen, wie z.B. Covergestaltung

Ein paar Sachen habe ich natürlich schon hoch geladen, damit ihr auch was zum Angucken und Lesen habt...

Wer übrigens die Szene am Lagerfeuer schon gelesen hat, dem muss ich folgendes erzählen: Irgendwann taucht Alex' Wunsch-Song nochmal auf, allerdings mit dem Rest der Rockland Rangers. In dieser Szene spielt einer der Musiker Cajon neben Jesse.
Und jetzt der Witz an der Geschichte: Ich habs aufgeschrieben und vorhin den Livestream vom Konzert von The BossHoss geguckt - und der Schlagzeuger hatte genau bei diesem Song ein Cajon (hab ich bei den wenigen Clips von Liveauftritten der Band bisher nicht gesehen).
Zufälle gibts... :-)

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Mittwoch, 25. Mai 2016

Inspiration bricht aus

Hallo, ihr lieben Leser,

meine schriftlichen Prüfungen sind endlich durch. Das ÜBER-ICH hat gewonnen und das Ergebnis gehört euch. Frei von den Tasten weg, ein Auszug aus "Gewonnen, Alex!" - ob der es so später auch ins Buch schafft, weiß ich nicht, aber manchmal muss man das Kopfkino raus lassen.

Liebevoll strich er der Gitarre über die Saiten und brachte sie zum Klingen. Er stimmte nocheinmal nach und schlug die Saiten wieder an. Dann lächelte er zufrieden.
"Ladies and Gentleman, was darf's denn sein?", fragte er in die Runde. Wieder ließ er seine Finger über die Olivia meldete sich zögernd zu Wort. "Was kannst du denn alles spielen?", fragte sie zögernd.
"Falsche Antwort, Lady Liv", meinte Jesse. "Ich kann hier nahezu alles spielen, einmal quer durch die Musikgeschichte. Also?"
"Alles?" Alex war beeindruckt. "Kann ich mir ... " Ja, was genau wollte sie sich wünschen? Sie hatte zu viele Lieblingslieder, dass er schwer war, sich auf einen Titel zu einigen. Englisch? Deutsch?
Auf jeden Fall was Bekanntes, das erhöhte die Chance, dass andere mitsingen konnten und es nicht auffiel, dass sie stillschweigend zuhören und genießen würde.
Alex straffte die Schultern. "Dann möchte ich My Personal Song von The BossHoss."
Jesse rückte seinen Cowboy-Hut zurecht. "So soll es sein", erwiderte er, griff in die Saiten und legte los.
Der erste Ton der Gitarre, dann erklang seine tiefe Stimme, die sie sofort erwärmte. Wenn er sang, wirkte es so beruhigend auf sie. Tröstend. Und ganz anders als das Original, wenngleich nicht weniger gut.
Sie sah Jesse an. Er war vollkommen in der Musik ertrunken, bekam die Welt um ihn herum nicht mehr mit, eins mit seiner Gitarre.
Alex hörte, wie die anderen ällmählich im Refrain einstiegen. In Gedanken sang sie den Text mit. "When I'm happy, when I'm blue. When I'm lonely, when I'm with you..." 
Dann fiel ihr Blick auf Jesses Finger, die mit unglaublicher Leichtigkeit über die Saiten und über den Gitarrenhals tanzten, als wären sie dafür geboren. Warum war ihr nie aufgefallen, wie fasziniertend die Finger eines Gitarrenspielers sein konnten, wenn sie spielten? Sie zogen Alex ganz in ihren Bann.
Viel zu schnell war der Song vorbei und sie schreckte zurück in die Wirklichkeit. Verwirrt stimmte sie mit in den Beifall an und wartete schon auf einen weiteren Liedwunsch. Sie wollte Jesses Stimme wieder hören, vereint mit seinem Gitarrenspiel.
"Okay, Cowboy, du hast bewiesen, dass du Englisch singen und rocken kannst", meine Jenny und schüttelte ihre schwarze Mähne, als ob sie ihn anflirten wollte. "Dann zeigt mal, was du wirklich kannst. Ich wünsche mir Das Gefühl von Annett Louisan."
Alex schluckte. Sie kannte das Lied, war damit in ihrer Kindheit aufgewachsen. Zweifel überkam sie. Vielleicht war Jesses Ansage doch zu herausfordernd gewesen. Andererseits hatten es ihre Idole im Fernsehen auch geschafft, diesen Abgrund zu überwinden.
Bevor Alex weiter grübeln konnte, ließ Jesses schon die Saiten singen. "Wieder schleicht es sich von hinten an, und es fragt mich ob es helfen kann."
Ich erschrak über seine Stimme, im positiven Sinn. Gerade eben war sie noch tief und rau wie die eines Rockers, nun plötzlich sanft, schmeichelnd und immer noch tief. Und immer noch sein Stil, Musik vom Lagerfeuer.
Jenny sang den Song lauthals mit. Zu laut, als wollte sie Jesse übertönen und zerstörte damit die harmonische Atmosphäre, die er so einzigartig geschaffen hatte. Alex ließ ihren Blick auf seine Finger fallen und konzentrierte sich ganz auf das Gitarrenspiel, um Jenny auszublenden, die sich gerade eben als nicht ganz so talentierte Sängerin outete.
Alex sang in Gedanken mit und war davon überzeugt, dass es so besser für alle Beteiligten war. Sie sang gern, doch sie wollte nicht gehört werden. Falls sie genauso scheußlich klang wie diese Jenny.
Jesse beendete den Song und sein Fan schüttelte das Haar. Er blieb vollkommen unbeeindruckt und sah Alex an. "Warum singst du nicht mit? Heute morgen hast du noch gesagt, du liebst Musik über alles?"
Dankeschön, prima. Warum hatte sie nicht ihre Klappe halten können?
"Ich höre lieber zu", gab Alex achselzuckend zurück. Er akzeptierte schweigend und ließ sich den nächsten Wunsch geben. Sie verlor sich in seiner Stimme, seinem Gitarrenspiel und achtete nicht weiter auf die verschiedenen Songs. Quer durch die Musikgeschichte, ganz wie er behauptet hatte. Und alles klang nach ihm und seinem herrlichen, warmen Bariton. Er spielte die Wünsche nicht nur, er formte sie an sich an, zog sie sich über wie eine zweite Haut, so dass sie teilweise nur noch wenig mit dem Original gemeinsam hatten.
Alex störte dies nicht. Im Gegenteil, sie fand es erfrischend, dass er nicht versuchte, wie das Original zu klingen, sondern selbst ein Original zu sein. Und irgendwo in sich spürte sie, dass sie seine Stimme erkannte. Als ob sie ihn irgendwo schonmal hatte singen hören.
Nachdem jeder seinen Wunsch bekommen hatte, schickte Julie uns in die Zelte. Wir würden morgen mit dem Sonnengang aufbrechen und die zweite Etappe angehen, dazu mussten wir ausgeruht und bei Kräften sein.
Alex stand auf und wollte mit den anderen hinüber zu den Zelten gehen, die einige Meter weit weg standen, doch Jesse hielt sie am Arm fest. "Alex, warte", sagte er und sie drehte sich um.
"Warum hast du dich bei allen Songs geweigert, mitzusingen?", fragte er. Ich habe im Feuerschein gesehen, dass deine Seele dabei war. Wie du die Musik gefühlt hast und in ihr versunken bist. Niemand war mit so viel Herz dabei wie du, trotzdem bist du die einzige, die sich still daran erfreut hat. Warum?"
Alex zuckte mit den Schultern. "Ich fühle Musik nun mal lieber, als ich singe." In ihren Ohren klang das eine Spur zu lässig. "Ich bin nunmal nicht die größte Sängerin und ich möchte mich nicht so ... blamieren ... wie Jenny."
Jesse sah sie verdutzt an. "Du hast Angst zu singen?", fragte er direkt und Alex wusste, dass sie durchschaut war.
"Bist ja schnell dahinter gestiegen...", gab sie zu und wollte gehen, doch er hielt sie zurück. "Moment, so schnell kommst du nicht davon", erklärte er. "Wie machst du das in der Schule? Singen auf Zensur?"
"Ich bin gut im mogeln", erklärte sie. "Habs bisher immer geschafft, in einer Pause dran zu kommen, wenn keiner im Raum war. Dann hab ich ein wenig rumgepipst und hatte meine Note. Fertig. Nicht schön, aber ich dafür bin ich gut in der Theorie. Reicht das?"
"Definitiv nicht", hakte Jesse nach. "Ich lasse dich erst schlafen gehen, wenn du wenigstens versuchst, zu singen."
"Vor dir oder was? Vor dem Star an der Gitarre?", entgegenete sie. "Never ever, Jesse. Kannste knicken."
"Meinetwegen dreh dich halt weg, dann siehst du mich nicht mehr", behauptete er. "Ich spüre, dass du singen kannst. Wer Musik so fühlen kann, so in Songs aufgehen kann wie du, der kann auch singen!"
"Und was hab ich davon?", zweifelte Alex. "Gar nichts."
"Eine längere Nachtruhe, weil ich dich danach ins Zelt lasse", gab er sich selbstsicher. "Einen Versuch, egal wie er ausgeht. Zwei Worte gesungen und du hast heute Abend Ruhe vor mir und der Gitarre."
"Na schön, gibst ja sonst eh keine Ruhe", willigte Alex genervt ein. "Ein Versuch, wenns scheitert, dann hör auf mit nerven."
"Hast du einen Wunsch?"
"Ja, dass ich in mein  Zelt darf."
"Ich meinte eigentlich einen Song", sagte Jesse. "Na schön, such ich dir eben was aus. Was hältst du von Leuchtturm? Nena ist glaube ich ganz gut, um die Angst vor dem Singen zu überwinden..."
"Woher willst du das wissen?", entgegenete Alex. Jesse zuckte mit den Schultern. "Das war einer der ersten Songs, die ich unfallfrei auswendig am Lagerfeuer spielen und singen konnte. Beim ersten Wanderritt, den ich musikalisch begleiten durfte", erzählte er.
Alex spürte, wie sie damit Zeit gewinnen konnte und beschloss, auf das Thema nähr einzugehen. "Wie alt warst du da?"
"Jung genug, um süß und niedlich zu sein", redete er sich um die Antwort herum.
Süß und niedlich? Süß war Jesse irgendwie immer noch, aber zum Glück nicht mehr niedlich. Ehr charismatisch und anziehend.
"Sieben, wenn du es genau wissen willst, Alex. Singst du nun?"
"Sieben? Wann genau hast du angefangen, Gitarre zu spielen, wenn du mit sieben deine ersten Auftritte hattest?", fragte sie erstaunt und versuchte, sich Jesse als Kind vorzustellen. Es wollte ihr einfach nicht gelingen.
"Mit fünf, die erste Gitarre war ein Geburtstagsgeschenk von Tante Lizzy. Und es war kein Auftritt. Ich hatte bis vor kurzem nie eine Bühne, um Musik zu machen", erklärte er. "Und jetzt versuch zu singen. Dafür darfst du mich morgen während der gesamten Etappe über meine Karriere als Cowboy-Gitarrist ausquetschen."
Das Argument gefiel Alex. Einmal kurz versuchen zu singen, ihm beweisen, dass sie keine Sängerin war und sie bekam morgen einen Platz an seiner Seite. Jenny wäre sich enttäuscht, aber nach ihren blöden Sprüchen würde Alex die Schadenfreude genießen.
"Na schön, einverstanden. Ich singe, dafür reite ich morgen an deiner Seite und will alles wissen", gab Alex nach und sah sich um. Jeder lag bereits im Zelt, das Feuer war gelöscht und die Nacht umhüllte sie. Eigentlich konnte sie Jesse gar nicht sehen, nur hören. Und vielleicht konnte er ja im Spiel einfach aufhören, daran zu denken, dass sie da war.
"Ich bin bereit. Bringen wir es hinter uns." Jesse ließ seine Finger über die Saiten tanzen, als ob er mit seiner Gitarre sagen wollte, dass er einverstanden war mit ihrem kleinen Abkommen.
Alex atmete tief durch. Wie lange hatte sie nicht mehr gesungen? Jedenfalls nicht öffentlich? In ihrer gesamten Schulzeit über wahrscheinlich nicht einmal.
Jesse begann zu spielen und sang selbst mit. "Ich geh mit dir wohin du willst, auch bis ans Ende dieser Welt..."
Sie atmete tief durch. Now or never. Was hatte sie schon zu verlieren? Sie machte den Mund auf, doch es kam nichts heraus. Noch ein Versuch, doch er endete genauso tonlos.
"Augen zu, fühl!", fügte Jesse in den Text ein und sie befolgte seinen Rat. Die Musik umhüllte sie, ihre Gedanken füllten sich mit Text. Sie musste sie nur loslassen.
"Komm, geh mit mir den Leuchtturm rauf. Wir können die Welt von oben sehn..." Mit einem Mal sprudelten die Worte aus ihrer Kehle. Erschrocken darüber brach sie ab.
Jesse hörte auf zu spielen. Obwohl sie nur seine Konturen sehen konnte, wusste sie, dass er sie ansah. Ob entsetzt oder erschrocken konnte sie nicht sagen.

>> Jesses Reaktion verrate ich mal nicht, die ist mir selbst noch nicht ganz klar. Dafür aber noch einen Teil aus dem Gespräch am anderen Tag im Sattel. <<

"Na dann erzähl mal, schließlich was das ja der Kompromiss", fing Alex an und lenkte Rhea neben sein Pferd. Hyperion schnaubte zur Begrüßung der Tigerscheckenstute zu.
"Was willst du denn wissen? Ich hab dir versprochen, Rede und Antwort zu stehen", sagte er lässig. "Ein Cowboy hält sein Wort."
"Warum hast du gesagt, dass du bis vor kurzem nie eine Bühne hattest?", fing Alex an. Sie hatte die gesamte Nacht darüber nachgedacht, wie ein Musiker so gut werden konnte und nie aufgetreten war.
"Weil's stimmt", entgegente Jesse. "Ich bin mit der Gitarre aufgewachsen, ich habe Musik für mich gemacht. Und irgendwann für unsere Wanderreiter-Gruppen."
"Und immer allein?", hakte sie nach. Er schüttelte den Kopf. "Nein, mit meiner Band. Dass die Jungs nicht dabei sind, ist Premiere."
"Band? Du hattest eine Band, ohne mit ihr aufzutreten? Seit wann?"
"Ist ein Auftritt etwa Pflicht, wenn man Musik macht?", konterte Jesse. "Wir sind eine Band, seit wir uns kennen gelernt haben. Wir haben unsere Instrumente alle in der gleichen Schule gelernt, die zu ihrem Jubiläum ein Konzert veranstaltet hatte. Jede Lern-Gruppe hatte einen Auftritt. Das war das einzige Mal, dass ich auf der Bühne stand, zumindest bis vor einem Jahr.
Ich habe die Jungs hinter der Bühne getroffen und wir kamen gleich irgendwie ins Gespräch. Hauptsächlich deshalb, weil ich mit meiner Cowboy-Kleidung in ihren Augen wie zum Fasching aussah."
Alex sah an sich herunter und konnte seine Kumpels verstehen. Sie fühlte sich auch ein bisschen mehr wie verkleidet als wie getarnt. Warum musste sie auch ausgerechnet einen Wanderritt gewinnen, der von einer Western-Ranch organisiert wurde?
"Wir haben uns angefreundet und uns danach immer wieder getroffen. Unsere Liebe zur Musik hat uns verbunden, so dass wir irgendwann auf die Idee kamen, mal gemeinsam zu spielen."
"Wie halt wart ihr da? Vierzehn?", fragte sie und hatte sogleich ein Bild von einem Teenager-Jesse mit funkelnden brauen Augen und gesträhntem Haar vor Augen.
Jesse lachte. "Mit vierzehn waren wir schon alte Hasen!", entgegenete er. "Vielleicht sind wir die jüngste Band Deutschlands gewesen - wir waren acht Jahre alt. Außer Sam, der ist nen halbes Jahr jünger."
In ihrem Kopf ratterte es. Die erste Band im Alter von acht Jahren? So jung?
Was hatte sie in diesem Alter getan? Sie war geritten und auf ihren ersten Turnieren gestartet. Und sie hatte ihre ersten Cavaletti übersprungen, die den Traum von einer Springreiterin in ihr geformt hatten.
Stattdessen besaß sie nun das schönste Pony der Welt und war irgendwie im Westernsattel gelandet. Alles weit weg von ihrem Traum. Der ihr auch gar nicht mehr so wichtig war, wie sie mit einem Mal feststellte. Ans Westernreiten könnte sie sich gewöhnen, vor allem bei so einem tollen Pferd wie Rhea. Nur die Verkleidung...
"Und wieso seit ihr nie aufgetreten? Was ist geschehen, dass du plötzlich doch die Bühne für dich entdeckt hast?", fragte Alex neugierig.
"Nun ja, ich habe wie gesagt sehr früh mit dem Gitarrenunterricht begonnen. Und als ich dann die Jungs um mich hatte, haben wir die Wanderreiter begleitet. Ich im Sattel, sie im Auto. Ich bin der einzige Cowboy aus der Truppe, auch wenn der Rest später das Reiten gelernt hat. Wir haben rein aus Spaß die Lagerfeuerabende gestaltet. Vermutlich spielen wir deshalb auch alles unplugged. Kein Feuer in der Wildnis hat eine Stromdose."
Er lachte über seinen eigenen Witz.
"Das mit dem Wünschen kam später. Aber immer, wenn ich einen Song gehört habe, den ich gut fand, stand ich am nächsten Tag bettelnd bei meinem Gitarrenlehrer. Ich habe so sehr viele verschiedene Songs mir angeeignet und dann an denen herum probiert, um sie zu meinem eigenen Song zu machen. Einfach nur nachspielen ist grausam", berichtete er. "Mein Lehrer hat sehr schnell festgestellt, dass ich Talent habe, was das Hören betrifft. Mit elf Jahren habe ich festgestellt, dass ich die Akkorde heraushören konnte und musste nicht mehr ständig meinen Lehrer anbetteln. Von da an habe ich mich abgenabelt und im Selbststudium weiter gecovert. Bis heute."
"Was findest du so schlimm am covern?", fragte Alex, in deren Ohr das Wort grausam herumspukte. "So viele Band covern einfach nur Songs und haben trotzdem Auftritte, gestalten Partys..."
"Und, klingen die etwa gut? Würdest du deren Musik zuhören oder dich nur berieseln lassen?", holte Jesse zum Angriff aus. Sie verzog die Lippen. Eigentlich vermied sie Coverbands, die auf kleinen Partys spielten. Da waren ihr die CDs oder der MP3-Player doch lieber.
"Nein", gestand sie. "Eigentlich meide ich sowas. Weil das alles gleich klingt. Es hat keinen Stil, keinen Wiedererkennungswert und klingt meistens schlimmer als das Original."
"Du hast es erfasst. Für mich ist das genauso. Einen Song einfach so zu covern, indem man ihn nachsingt und wie das Original klingen will, ist wie wenn ich die Pizza von gestern in den Ofen stelle und darauf warte, dass sie wieder frisch wird. Das passiert nicht, sie schmeckt wie Pappe. Manchmal vielleicht auch erträglich, aber nie wieder wie frisch aus dem Ofen. Das sind für mich schlechte Cover."
Er holte tief Luft und sah Alex an. "Man kann natürlich auch das Pizza-Rezept nehmen, die Pizza so zu bereiten, wie es geschrieben steht und selbst etwas daran verändern. Ich mag zum Beispiel keinen Thunfisch, aber stattdessen könnte ich Champignons und Ananas drauf legen. Und lieber Mozzarella als Feta. Dann wird aus etwas Fremden etwas Eigenes. Das ist es, was ich all die Jahre mache. Ich nehme Songs von fremden Künstlern und ziehe ihnen mein Gewand an, die Kleidung eines Cowboys im Country-Lagerfeuer-Stil..."
Mit einem Mal brach er ab. Sie sah ihn an, doch er hatte den Kopf abgewendet. "Irgendwann war unter den Wanderreitern die Tochter eines Plattenfirmen-Besitzers. Ein kleiner Verlag, doch die Tochter war beeindruckt genug, um ihren Vater zu überzeugen. Wir bekamen einen Plattenvertrag und Tante Lizzy wurde unsere Managerin. Sie kommt ursprünglich auch aus der Musik-Branche, hat ihren Job aber für die Ranch an den Nagel gehangen. Nun passt auf uns auf. Wir haben unterschrieben und ein Album aufgenommen. Und dann waren wir vor einem halben Jahr zum ersten Mal gemeinsam auf einer echten Bühne."
"Und eigene Songs? Oder covert ihr nur?", forschte Alex nach, doch Jesse schwieg. Hatte er welche und machte ein Geheimnis daraus? Gefielen ihm seine Songs nicht? Oder durfte er sie nicht aufnehmen?
Alex überlegte, ob sie nachfragen sollte, doch da hielten schon die ersten Reiter an. Sie hatten den Rastplatz für das Mittagessen erreicht. Zeit vorbei für Fragestunden.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Donnerstag, 19. Mai 2016

Ich will schreiben, verdammt ... !

Hallo, ihr lieben Leser,

Prüfungen sind sowas von gemein.
Verbieten einem das Schreiben.
Rauben einem Zeit.
Lassen einen verdursten und verhungern.

Und trotzdem rauscht einem eine Inspiration nach der anderen in den Kopf. Worte fallen, Bilder entstehen, Szenen entwickeln sich.

Mittendrin ich - machtlos.

Mein ES und mein ÜBER-ICH im erbarmungslosen Kampf gegeneinander.
Der eine (ES) will schreiben.
Der andere (ÜBER-ICH) weigert sich, die Lernkarten weg zu legen.

Noch drei Tage Zeit, dann ist die erste Prüfung da.
Gefolgt von der zweiten. Gefolgt von der dritten.

Dann ist Ruhe.

Vier Wochen Ruhe, dabei trotzdem drei Fächer lernen.
Vielleicht beruhigen sich ES und ÜBER-ICH dann.

Wer sich jetzt fragt, ob ich 'nen Knall hab und wer ES und ÜBER-ICH sind, soll sich bitte mal mit der Theorie von Freud beschäftigen - oder fragen.

Ich will Alex zum Leben erwecken. Und Jesse. Und Dina. Und Jesses Pferd Hyperion. Und das Pony Lynn. Und die Stute Rhea. Die Rockland Rangers. Den Reitstall. Die Rockland-Ranch.

Ich will diese Geschichte erzählen.

Nein, das ÜBER-ICH weigert sich. "Warte ab bis Donnerstag", sagt es, "dann darfst du tun, was du willst. Vorher halte ich das ES in Schach."

Das ES dreht sich beleidigt um. Verschränkt die Arme, zieht einen Flunsch. Kompromiss schön und gut, zufrieden sieht anders aus.

Danke an The BossHoss und dem Tauschkonzert auf VOX für die gute Inspiration. Kommt sie auch ungelegen, ich nehme sie dankend und liebend gerne an. (Den Brief habe ich nicht vergessen, aber solange ich jede Woche geflasht werde, werf ich den dreimal täglich um. Das wird so nix.)

"Arbeiten, jetzt."
Das ÜBER-ICH ist zurück. Es schlägt mit der Faust auf den Tisch.
"Du hast genug geschrieben, weiter lernen. Augenblicklich!"

Das ICH nickt ergeben. Was bleibt ihm anderes übrig, als nachzugeben. Nur noch diese eine Woche. Ich halte durch.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Freitag, 13. Mai 2016

Ich könnte einen guten Perfektionisten abgeben, wenn ich nicht so faul wäre...

Hallo, ihr lieben Leser,

wie ich bereits geschrieben hatte, stehe ich kurz vor den Prüfungen und versuche, jede Minute zum Lernen zu nutzen - sagt zumindest der Plan. Tatsächlich sieht es aber so aus, dass ich irgendwie nur vorbereite, was ich lernen könnte. (Wenn die Prüfungen dann durch sind, bin ich bestimmt so weit, dass ich mit Lernen loslegen kann...)

Wer lernt schließlich schon gerne?
Und opfert so viel Zeit für die Pflicht, wenn es doch noch so viel gibt, was man auch machen müsste...?

Z.B. endlich wieder schreiben. Dank dem Tauschkonzert und "The BossHoss" bin ich quasi "überinspiriert" (keine Ahnung, wie die Jungs das geschafft haben, allein mit Coverversionen im Fernsehen mir eine Geschichte ins Hirn zu quetschen, wo vorher nur ein dreizeiliger grober Plot war) und ich zwinge mich, nicht mit dem Schreiben zu beginnen. Ich weiß, dass ich mich nicht losreißen kann.

Aus der Überlegung, die Bands anzuschreiben und zu fragen, ob ich die Songzeilen benutzten darf, ist inzwischen auch ein Bleistift-Vorläufer-Text geworden. Es wird wohl definitiv ein handgeschriebener, echter Brief (als Würdigung ihrer Arbeit). Ob ich auch noch mein Siegel drauf pinne, damit der nicht in Massen von anderer Post untergeht, weiß ich noch nicht. Klar hätte ich Lust, mein M in Wachs auf den Umschlag zu packen (aber nur, wenns auch ein handgefalteter wird - darüber muss ich noch nachdenken), andererseits könnte das ganze auch too much sein.

Weiterhin habe ich festgestellt, dass ich dieses Jahr zum ersten Mal ein Jahresziel nicht erreichen werde. "Wüstensand - Fesseln der Wüste" bis Jahresende abzutippen stellt sich als Wahnsinn heraus.

1. noch nicht fertig geschrieben
2. erst drei Kapitel auf BookRix
3. Prüfungszeit, danach vollgepackter Juli (mit Urlaub)
4. August bis zum Faschingsbeginn Praktikum mit Prüfungspraktikum

Erst danach werde ich Zeit finden, aktiv weiter zu schreiben. Da sind allerdings nur 1,5 - 2 Monate vom Jahr übrig und arbeiten muss ich da ja dann auch (ich will doch schwer hoffen, dass ich 'nen Job bekomme).

Also an alle, die sich vielleicht schon auf das Buch freuen (bzw. sich beeilen wollen, schnell noch Teil I zu lesen), macht sachte, ihr habt noch viel Zeit...

Vielleicht auch noch mehr, wenn sich Alex, Lynn, Dina und Jesse durchsetzen und zuerst geschrieben werden wollen (Lynn ist übrigens Alex' Pferd, Dina ihre beste Freundin und Jesse hab ich euch ja letztens schon vorgestellt)

Da kommt mir die Idee, dass ich ja eigentlich mal Vorstellungsrunden schreiben kann. Damit ihr meine Figuren kennen lernt. Also die, mit denen ich zum jeweiligen Zeitpunkt arbeite. Ja, die Idee klingt gut. Ich werde darüber nachdenken.

Bis dahin. Ich wünsche euch erst mal ein schönes Pfingsten.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Mittwoch, 4. Mai 2016

Ein Protagonist will covern ... aber wie?

Hallo, ihr lieben Leser,

vorerst zwei Dinge:
1. Steht meine Arbeit an "Wüstensand - Fesseln der Wüste" vermutlich bis Juli still. Der Grund sind meine Abschlussprüfungen und meine Gürtelprüfung, auf die ich mich vorbereiten muss.
2. Hält mich das nicht davon ab, zukünftige Geschichten in Gedanken durchzuspielen. Vor allem nicht, wenn man inspiriert wird.

Und diese Inspiration habe ich mal wieder durch Musik bekommen (ich kämpfe übrigens schon seit Tagen gegen den Ruf meiner Gitarre an - der Prüfung zuliebe).
Aber wenn ich schon nicht spielen darf, dann eben Jesse. Und wer ist das?

Nun ja, Jesse ist ein neuer Protagonist in meiner "Alex-Serie". Ein Cowboy, aufgewachsen auf der Ranch seiner Familie und mit seiner Gitarre. Sein Geld verdient er sich als Reitlehrer und Reiseleiter auf Wanderritten und ein wenig auch mit seiner Musik. Jesse ist nämlich auch noch der Frontmann seiner kleinen Band "Rockland Rangers", welche unterschiedliche Hits anderer Künstler covert. Doch Marek wird damit zusehens unzufriedener:

"Es gibt schlechte Cover und gute Cover.
Die schlechten sind wie das Mittagessen des Nachbarn - aufgewärmt, lieblos in die Mikrowelle geschoben. Man wird satt, aber genießen kann man nicht.
Ein gutes Cover ist wie ein Mittagessen nach Rezept zubereiten. Es muss nicht alles gleich sein, man kann anders würzen, anders servieren, seine eigene Note verleihen.
Aber auch das ist nur das Ergebnis, was man sich von einem anderen Künstler geliehen hat.
Etwas Eigenes zu schaffen, ein neues Rezept zu kreieren und es zu verfeieren, bis es perfekt ist - das ist mein Traum. Eine hohe Kunst, denn es sollte nicht nur mir schmecken, sondern den anderen..." (Jesse)

Diese Zeilen kamen mir im Schlaf.
Jesse will also weg vom Covern und eigene Wege gehen, doch stellt er rasch fest, dass er keine Ahnung hat, wie er einen Song schreiben soll.

Alex übrigens ist natürlich mit von der Partie bei einem Wanderritt und trifft dort auf den Cowboy, den sie von ein paar kleinen Konzerten her wiedererkennt. Am Lagerfeuer kommt es zu einer musikalischen Runde, in welcher natürlich fleißig weiter gecovert wird (und eine Angst von Alex auffliegt).

In der Realität mag das mit dem Covern am Lagerfeuer kein Problem sein, doch in einem Buch? Ich möchte schließlich sowohl die Original-Künstler als auch die Titel und Textzeilen der Songs mit einbinden. Aber dafür will ich sicher sein, dass ich das definitiv darf.

Und der einfachste Weg, der mir dazu einfällt, ist die Künstler direkt zu fragen. Selbst wenn die auch keine Rechte vergeben dürfen, wissen die doch bestimmt, an wen ich mich wenden muss. Ich will keinen Rechtsstreit.

Nur wie schreibt man bloß eine Band an?

Hinsichtlich der Songs würde ich fürs Lagerfeuer gern sowas wie Leuchtum (Nena), Alles nur geklaut (Die Prinzen), My Personal Song (The Bosshoss) nehmen. Einfach weil das die Lieder sind, die ich selber gerne am Lagerfeuer/in den Ferienlagern gesungen habe (eine Freundin von mir spielt meilenweit besser Gitarre als ich und das schon viele Jahre).

Aber kann man solche Künstler einfach so anschreiben?
Und wie kann ich mir sicher sein, dass mein Anliegen nicht sofort im Papierkorb auf Nimmerwiedersehen verschwindet?

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Montag, 4. April 2016

Losreißen einfach nicht möglich... :)

Hallo, ihr lieben Leser,

ich kann mich einfach nicht von dem Nachfolger der "Wüstensand"-Reihe losreißen. Nicht mal nachts. Man möge ja meinen, dass so kurz vor den Prüfungen keine Zeit für anderweitige Gedanken bleibt, doch ich habe in den letzten Tagen unbewusst extrem am Plot von "Sandsturm" gearbeitet. Und den heutigen Schultag dafür genutzt, um die ganze Sache stichpunktartig auf Papier zu bringen... Woha, ganz schön gewachsen, meine Idee. Vor allem, seit Lord Amadeus von Goldan mit dabei ist. Und Vásclàv einen Rang aufgestiegen ist.

Da mein Plot in Handschrift so schön aussieht, kann ich ihn hier schon mal zeigen - ein wenig verschwommen, ich will noch nicht so viel verraten. (Außerdem habe ich gerade nur ein kaputtes Handy als Kamera zur Hand. So sehr Sony mit Wasserschutz wirbt - bitte das Ding nicht ins Chlorwasser mitnehmen, auch wenns schöne Fotos ergibt.)


Nun ja, vielleicht könnt ihr ja doch schon das ein oder andere entziffern. Auf die Endfassung als Buch kann man getrost noch mehr als ein Jahr warten. Ich schreibe erst "Fesseln der Wüste" zuende.

Viele Grüße,
Mia Monocerus

Dienstag, 29. März 2016

Rabanus is back!

Hallo, ihr lieben Leser,

obwohl die Geschichte um Arunas Tochter immer mehr Gestalt annimmt, habe ich mich trotzdem zurück zu Aruna, Leonardo und deren Hochzeit in "Wüstensand - Fesseln der Wüste" gedrängt. Und es gibt endlich ein Wiedersehen mit Rabanus Orka.
Ich liebe und hasse ihn zugleich. Er ist ein schlauer, naiver und von sich selbst überzeugter Gegenspieler und hat diesmal noch ein Ass im Ärmel - was sich ein wenig schon am Ende von "Wüstensand - Verrat der Wüste" angedeutet hat. Und dieses Ass scheint ihm sogar den Weg zu ebnen, keiner kann ihn aufhalten - bis er durchschaut wird.
Und es gibt ein Wiedersehen mit Odin, Asfaloth Philitis' Pferd. Und dann gibt's da noch meinen heimlichen Liebling mit einem doch ehr kleineren Auftritt, Rabanus' Gefolgsmann Vipero.
Ich freue mich, wenn ich all das mit euch in einigen Monaten teilen kann.

Viele Grüße, 
Mia Monocerus

Montag, 29. Februar 2016

Endlich wieder Schreiben!

Hallo, ihr lieben Leser,

ich habe es endlich geschafft, das zweite und dritte Kapitel von "Wüstensand - Fesseln der Wüste" auf BookRix zu schreiben.
Ich freue mich, endlich die Geschichte von Aruna weitererzählen zu können. Vielleicht schaffe ich es, bis Ostern noch ein paar weitere Kapitel abtippen zu können.
Bis dahin.

Viele Grüße,
Mia Monocerus